In voller Pracht
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Die Mittelklasse blüht und wächst: In keinem anderen Camcorder-Bereich kann der Filmer zwischen so vielen verschiedenen Modellen und Bedienungskonzepten wählen.
Füher war alles besser. Ob’s stimmt, bleibt dahingestellt. Tatsache ist jedoch: Früher war alles einfacher. Zumindest was die Wahl eines Camcorders anbelangt. Beispiel Einsteigermodelle – das stand für eine Minimal-Ausstattung. Mittelklasse-Camcorder boten ungleich mehr kreative Möglichkeiten – sei es, dass die Hersteller sie üppiger bestückten und dem Filmer mehr manuelle Einstellungen
einräumten. Über dem Mittelstand thronte die Oberklasse mit allen technischen Möglichkeiten und der ein oder anderen Spielerei.
Die Zeiten haben sich geändert: Es tobt ein extremer Preiskampf, in dem die Grenzen zwischen den Klassen mehr und mehr verschwimmen. Einsteigermodelle bieten oft erstaunliche Features, die es der Mittelklasse schwer macht, sich zu profilieren. Nur wer genau hinschaut, dem fallen doch ein paar kleine, aber feine Unterschiede auf. So besitzt jeder der hier getesteten Camcorder einen Zubehörschuh. Der ist unerlässlich, sobald der Filmer seine Aufnahmen aufpeppen will – entweder mit einer extra Videoleuchte oder einem zusätzlichen Mikro für besseren Klang. Voraussetzung: eine entsprechende Anschlussbuchse, die bis auf den Sony HC 42
alle Camcorder offerieren. Der erlaubt dafür dank seines intelligenten Zubehörschuhs den Einsatz eines Aufsteckmikros. Der Pferdefuß: Der Filmer ist dabei auf die Mikrofone des Herstellers festgelegt.
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