Schirm-Herrschaft
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Taugen HD-Fernseher auch für hoch auflösende Camcorder-Signale? VIDEOAKTIV hat vier LCD-TVs im 32-Zoll-Format getestet und sagt Ihnen, worauf Sie beim Monitorkauf achten müssen. Videoaktive sind bescheiden: Sie wollen guten Fernseh-Empfang und perfekte Bildkontrolle ihrer eigenen Aufnahmen - und das möglichst klassisch in 4:3 ebenso wie im modernen 16:9-HD-Format. Doch das ist fast unmöglich - dennoch versuchen vier rennomierte Hersteller ihr Bestes. Die Auflösung liegt noch auf 720p-Niveau, mit 1366 mal 768 Bildpunkten sogar knapp darüber. Warum aber fertigt man die LCD-TVs nicht gleich mit 1280 mal 720 Pixeln? Sie könnten dann zumindest 720p-HDV-Auflösungen ohne Interpolation darstellen und so das Risiko des Qualitätsverlusts mindern. Die Hersteller rechtfertigen ihre Entscheidung unter anderem damit, dass sich das noch weit verbreitete PAL-Format besser auf 1366 mal 768 Pixel umsetzen lasse. Dennoch: Soll ein Display verschiedene Bildformate zeigen, geht das nicht ohne komplexe Bildberechnungen und leistungsstarke Prozessoren wie „Advanced LCD AI”, „PixelPlus” oder „PixelPro”. Zum Test traten vier LCD-TVs zwischen 1600 und 3000 Euro an. Frage: Wie wirken sich die Preisunterschiede in der Praxis aus? Für Filmer natürlich besonders wichtig: Wie sehen hoch auflösende Camcordersignale aus? HDV- und DV-Signale kamen deshalb über eine YUV-Komponentenverbindung vom kleinen Profi-HDV-Recorder Sony HVR-M 10. HD-Film und HDTV-Material spielten die Tester digital via DVI zu. SD-Signale (DVD) flossen unskaliert aus dem HDMI-Ausgang eines aktuellen DVD-Players von Panasonic. |