Premierenvorschau
|
Die HDV-Vorschau auf dem Schnittmonitor ist klein und unpräzise. Die Matrox-Lösung RT.X2 verhilft Adobe Premiere Pro zu einer vollwertigen HDV-Vorschau und liefert ausgefeilte Effekte.. Des Cutters Albtraum: Kurz vor der Premiere entdeckt er einengroben Patzer im geschnittenen Film. Hektik, Stress, Rettungsversuche. Eine vollwertige Vorschau auf einem Referenz- TV hilft solche Albträume zu vermeiden. Die mickrige Preview der Schnitt-Software ist zwar wichtig für die Orientierung. Aber nur wenn der Cutter jedes Pixel sieht, weiß er, wie die Bilder später wirken. Zumal ein PC-Monitor in einem anderen Farbraum arbeitet als ein Fernseher. HDV stellt das bisher selbstverständliche Ansinnen jedoch vor technische Hürden: Kein Schnittprogramm kann derzeit die Timeline in Echtzeit in einen MPEG-2-HDV-Datenstrom wandeln und via Firewire ausgeben. Die Rechenleistung ist derzeit schon mit dem Entpacken von mehrerenHDV- Spuren ausgelastet. Außerdem fehlen die passenden Buchsen: Für hochauflösendes Video sollte es ein HDMI- oder analoges Komponenten-Signal sein. In die Bresche springen nun die Hardware-Hersteller. Besonders für Adobe „Premiere Pro” bietengleich mehrere von ihnen Zusatz-Hardware an (sieheMarktübersicht Seite 84). Zu den eifrigsten Unterstützern gehört Matrox,und das seit Jahren. Der Grafikkarten-Spezialist bringt den Nachfolger der bekannten RT-Serie: Die RT.X2 soll HDV-Schnitt komfortabler machen.
|