Mit Hang zum Guten
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Drei unterschiedliche Konzepte gibt es für die HD-Camcorder der 1000-Euro-Klasse. Manchem neuen Modell täte allerdings eine etwas längere Reifezeit gut. Das Bessere ist des Guten Feind – und der Innovationsdruck bei Camcordern enorm. Jetzt erneuert man die alte Videowelt – auf Teufel komm raus: Panasonic ist das neue Bildformat, vor einem halben Jahr erst aus der Taufe gehoben, nicht mehr gut genug – nun muss es Full-HD auch bei der Aufnahme sein. 1920 Pixel statt 1440 in der Breite sollen noch mehr Schärfe auf den Fernseher bringen. Für Canon ist die HDV Ära schon Vergangenheit, auch hier kehrt ein neuer Besen: Der HR 10 ist das erste AVCHD-Modell des Foto-Riesen. Es nimmt auf DVD auf und muss ab sofort beweisen, dass es mehr kann als die bisherigen HDV-Bandmodelle aus diesem Haus. Sony schließlich meint, DVD und Band – gut und schön, doch die Zukunft liegt womöglich in der Festplatte als Speichermedium für Camcorderaufnahmen. Die jüngste Serie der AVCHD-Kameras setzt deshalb auf die Harddisk mit schier unendlicher Spielzeit. Für 1100 Euro gibt es da gerade mal das Einstiegsmodell mit 40 Gigabyte. Dieser Test sollte aber nicht nur die Standardfrage nach dem besten Bild klären, sondern auch eine andere, mindestens ebenso wichtige: Welches Konzept ist in dieser Preisklasse für welchen Filmer das praktischste? Denn es muss ja passen – für den Sonntags- und Gelegenheitsfilmer genauso wie für den ambitionierten Amateurfilmer, der sein Hobby zur Gehaltsaufbesserung erweitern will.
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Canon HR 10, 
