IBC 2010: DI-Workstation Clipster für 3D-Workflows von DVS
- Joachim Sauer
DVS zum zweiten und diesmal mit 3D. In letzter Zeit schmücken sich ja viele Hersteller mit der Bezeichnung für stereoskopische Inhalte, egal ob zum Präsentieren von 3D-Videos in Form von neuen Fernsehgeräten oder gar zum Bearbeiten von 3D-Videomaterial - wozu bislang aber eigentlich noch entsprechende Camcorder fehlen.
So wird DVS auf der IBC 2010 neben Venice auch die neuesten Features seiner DI-Workstation Clipster präsentieren. Das Flaggschiff von DVS soll seit neuestem 3D ...
So wird DVS auf der IBC 2010 neben Venice auch die neuesten Features seiner DI-Workstation Clipster präsentieren. Das Flaggschiff von DVS soll seit neuestem 3D DCPs (Digital Cinema Packafges) in Echtzeit generieren können und DCI-Mastering und 3D-Subtitling in 4K beschleunigen können.
Eine breite Palette an stereoskopischen Echtzeit-Workflows wird es dem Benutzer angeblich erlauben ohne Probleme mit zukünftigem 3D-Material umgehen zu können. Dabei wird der Anwender mit Hilfe des neuen "3D-Depth-Grading" die Tiefe einer 3D-Szene individuell anpassen können. Nach Aussage von DVS wird Clipster dabei äußerst nuanciert vorgehen um 3D auch für unterschiedliche Leinwandgrößen berücksichtigen zu können.
Weitere Neuerung soll die Unterstützung eines neuen Apple Codecs sein. Dadurch kann der Benutzer nun offenbar Apple ProRes 422 in den Varianten Proxy, LT und 4444 erzeugen. Außerdem können nun Digital Deliverables von modernen RAW-Kameras erzeugt werden. Clipster kann dafür unterschiedliche RAW-Daten in einer einzigen Timeline zusammenfassen. So etwa Material von RED-, ARRI D-20/D-21-, ALEXA, Phantom- oder SI-2K-Kameras. Die Dekodierung wie auch Demosaicing sämtlicher RAW-Formate will DVS komplett in Echtzeit erfolgen lassen.
Wieviel Clipster kosten wird und wann es erhältlich ist, wird wohl erst nach der IBC 2010 bekannt.
