Für viele Filmer sind die umständlich filmenden Wechseloptik-Fotoapparate ein rotes Tuch – für andere der Weisheit letzter Schluss. VIDEOAKTIV bringt alle auf den Stand der Technik.
Camcorder: Test
Die GH 2 ist da, die erste Wechseloptik-Video-Foto- Kombi mit einer Bildwechselfrequenz von 50 Bildern pro Sekunde. Sie wird traditionell für ruckelfreie Videoaufnahmen verwendet. Erzrivale Sony hat sich lange geziert und nun ebenfalls eine Spiegelreflex- Kamera mit der längst erwarteten Videofunktion ausgestattet. Beide setzen auf camcorderübliches AVCHD als Speicherformat. Das Besondere an filmenden Knipsen ist der große Bildsensor, der bei Panasonic 4/3-Zoll-Format hat. Deshalb heißt der Anschluss für passende Objektive „Micro Four Thirds". Das „Micro" täuscht, denn der CMOS-Sensor ist vergleichsweise riesig (siehe Kasten), der der Sony Alpha 580 im APS-C-Format sogar noch voluminöser. Größter Nachteil: Eine Wechseloptik verhindert die Zoomwippe. Damit fällt ein wichtiges Gestaltungselement beim Filmemachen weg. Dafür kann der Filmer bei den Aufsteck-Objektiven auf Schärfe und Brennweite zugreifen; spezielle Optiken bieten sogar Blendenringe. Heute wird sie aber meist über ein Rad am Body justiert – oder eben automatisch.
Im Test:
Panasonic Lumix DMC-GH 2 K mit Kit-Objektiv G Vario 1:3,5-5,6/14-42
Sony Alpha DSLR-A 580 VL mit Kit-Objektiv DT 3,5-5,6/18-55 SAM