Pinnacle Studio 17: Live Screen Capture und schnellere Berechnung
- Joachim Sauer
Schnelleres Video-Rendering, Live Screen Capture und Unterstützung von AVCHD 2.0 – das sind die wichtigsten Neuerungen bei Pinnacle Studio 17. Bis zu 10 Mal schneller, verspricht Corel, ist das Videoschnittprogramm bei der Bearbeitung von AVC (H.264)-Videoformaten und der Videoproduktion im selben Format. Weiterhin liefert Corel vom Pinnacle Studio 17 drei Versionen zu Preisen zwischen 60 und 130 Euro.
Die Standardversion Pinnacle Studio 17 soll, ...
Die Standardversion Pinnacle Studio 17 soll, genauso wie die beiden größeren Versionen, mit optimierter CUDA-Unterstützung beschleunigt berechnen und AVCHD 2.0 unterstützen. Wobei das genau genommen wenig bringt, denn die im neuen AVCHD-Standard implementierte 4K-Auflösung kann nur die 130 Euro teure Pinnacle Studio Ultimate-Version bearbeiten und das auch erst ab Dezember, denn dazu benötigt es noch ein Update. Bereits jetzt liefert diese Version Zusatzwerkzeuge wie iZotope Music und Speech Cleaner, Premium Red Giant-Plug-Ins, Blu-ray-Authoring und über 2.000 Effekte. Mit Pinnacle Studio 17 Ultimate gibt es keine Beschränkung der Spuranzahl.
Erst das Pinnacle Studio 17 Plus (100 Euro) bietet, wie im Interview schon angekündigt, die Option vom Monitor ein Screen Capture um zum Beispiel so einen Workshop aufzuzeichnen. Hier liefert Corel 1.800 Effekte. Zudem beherrscht das Programm dann die Bearbeitung von 3D-Videos auf bis zu 24-Spuren (12 Video und 12 Audiospuren).
Die kleine Version Pinnacle Studio 17 erlaubt die Bearbeitung auf nur sechs Spuren, drei für Video und drei für Audio. Es gibt thematische Vorlagen für Montagen und über 1.500 Effekte, Titel und Vorlagen zur Erstellung von Filmen. Corel ermöglicht schon hier, wie auch in den größeren Versionen, den Austausch via Cloud-Speicher bei box.com und stellt dafür 25 Gigabyte Platz, nach der Registrierung sogar 50 Gigabyte Kapazität zur Verfügung. Natürlich preist man schon hier den Austausch mit der mobilen iPad-Version von Pinnacle Studio, wobei diese ebenfalls erst vor kurzem modernisierte App in keiner der drei Versionen kostenfrei mitgeliefert wird.
Alle drei Versionen können ab sofort als elektronischer Download gekauft werden. Boxversionen kommen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Mitte November in den Handel. Corel hat gestern Angebote an registrierte Kunden verschickt, so dass man derzeit die Plus-Version für 70 Euro und die Ultimate für 90 Euro bekommt.