Viele aktuelle Kopfhörer sind nicht gerade Schnäppchen. Bieten Sie Filmern wenigstens etwas für den Preis? VIDEOAKTIV hat hingehört.
Das Geschäft mit klassischen Hi-Fi-Komponenten liegt darnieder. Cassettendecks, Radios und Plattenspieler werden nur noch von Liebhabern gefragt. „Was geht mich das an?" mag da der Videofilmer sagen. Einiges: Eine der wenigen profitablen Produktgattungen sind nämlich Kopfhörer, und die sind beim Dreh ein essenzielles Werkzeug.
In diesem Markt tummeln sich deshalb nicht mehr nur die etablierten Spezialisten; auch bekannte Hi-Fi-Hersteller wie Neulinge drängen in die lukrative Nische. Das Angebot wird also immer größer – aber auch die Qualität? An 19 Kandidaten spitzten wir die Ohren. Die Spanne der Hersteller-Preisempfehlungen ist extrem: Sie reicht von nicht mal 80 bis knapp 400 Euro. Den auf dem Papier teuersten Kandidaten, den Yamaha HPH-Pro 500, gibt es im Handel allerdings für rund 250 Euro.
Gleich zwei Hersteller haben Testpremiere: Raidsonic, bisher bei IT-Technik aktiv, tat sich mit dem Rapper Eko Fresh zusammen und legte die Marke „Icy Box" auf. Das „House of Marley" will sich durch natürliche, möglichst wiederverwertbare Materialien von der Konkurrenz abheben.
19 Kopfhörer im Test:
Um 100 Euro
• Beyerdynamic DTX 501 p • Icy Box Eko Beats Black Edition • JVC HA-SR 75 S
140 bis 230 Euro
• Bowers & Wilkins P 3 • Denon AHD-340 • House of Marley EM-FH 013-HA • Monster DNA • Monster Inspiration • Sennheiser Momentum On-Ear • Sony MDR-10 RC • Yamaha HPH-MT 220
Ab 250 Euro
• Beyerdynamic T 51 p • Bowers & Wilkins P 5 • Focal Spirit Professional • House of Marley EM-DH 003-IO • JVC HA-SZ 1000 E • JVC HA-SZ 2000 E • Sennheiser HD 25 Aluminium • Yamaha HPH-Pro 500
