Philips reagiert auf das fehlende Angebot von 4K-Abspielern für moderne UHD-TV-Geräte: Der „UHD 880" ist zwar auch kein Mediaplayer im klassischen Sinne, unterstützt aber das Streaming von 4K-Filmen mit HEVC-Codec.
Im Grunde genommen, ist der UHD 880 damit eigentlich nichts anderes, als eine Funktionserweiterung für die bereits veröffentlichten TV-Reihen des Jahres 2013 und 2014. Denn das Betriebssystem beruht auf Android L, entspricht also dem, was Philips zur Zeit auf der IFA bei der neuen Modellgeneration vorstellt. Damit werden dann also auch die „älteren" Produktions-Serien wieder auf den neuesten Stand gebracht. Das erklärt dann auch, weshalb der UHD 880 für Käufer der Modelle 8809, 8909, 9109 und 9809 des Jahres 2014 kostenfrei erhältlich ist.
Die Streaming-Box verarbeitet die Filme mit 3840 x 2160 Pixeln und bis zu 60 Bildern in der Sekunde. Logisch, dass Philips sich hier auf den HEVC-Codec stützt. Dieser wurde unter Berücksichtigung solcher Zwecke entwickelt und kommt bereits bei vielen Video-on-Demand-Anbietern zum Einsatz. Alternativ soll man seine HEVC-codierten Filme auch über eine USB-Schnittstelle einspielen können. Damit wird man dann also anzunehmenderweise seine externe Festplatte anschließen können, um die Filme von dieser wiederzugeben. Ob der Medienspieler dann auch andere, "ältere" Formate unterstützt, ist bislang nocht nicht klar. Per Updates soll der UHD 880 stets auf dem neuesten Stand bleiben.
Wer lieber auf „scheibenbasierte" 4K-Filme wartet, wird sich nach aktuellen Informationen wohl noch bis Ende 2015 gedulden müssen. Dann erst soll es eine 4K-fähige Blu-ray-Disc-Variante geben. Und erst dann, wird man auch mit entsprechenden Abspielern rechnen können.
Der Philips UHD 880 wird im ersten Quartal 2015 erwartet – der Preis soll bei 249 Euro liegen.