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EditShare Lightworks 12: fertige Version mit neuen Funktionen

Lange hat es gedauert, bis das ehemals komplett kostenfrei gedachte Lightworks in einer finalen Variante veröffentlicht wird. Mit Version 12 ist es nun soweit und die Entwickler haben dafür einige Verbesserungen vorgenommen.

Lightworks hat im Vergleich zu anderen Profi-Schnittprogrammen einen eher schweren Stand, gerade im Abo-Bereich dominiert Adobe mit seiner Creative-Cloud den Markt – zumindest für Windows- und Mac-Rechner. Für Linux-Veteranen ist Lightworks aber bereits seit längerem mehr als nur eine gute Alternative und die werden sich über die neue Version sicherlich freuen.

Die Neuerungen stellen die Entwickler von Lightworks auf ihrer Homepage sehr ausführlich vor. Kurz zusammengefasst, gibt es jetzt die neue Smart Play Engine, die mehr Performance liefert und Halb- wie Vollbild-Videomaterial selbstständig erkennt. Auch bei der Inhalts-Verwaltung setzt EditShare an und verbessert den Umgang und das Erzeugen von Bin-Ordnern und das Verwalten von Multicam-Bins. Auch die Filtersuche wurde verbessert und damit das Finden von Videodateien mit entsprechenden Kriterien.

Ferner überarbeiten die Entwickler das Farbkorrektur-Werkzeug: Im Grunde handelt es sich dabei um Verbesserungen bei der Bedienung. So soll es jetzt einfacher sein mehrere Effekte anzuwenden, diese wieder zu löschen oder zu duplizieren. Dabei fasst man die Korrekturoptionen für HSV, RGB und die Kurvendarstellung jetzt in einem Dialog zusammen. Ergänzend dazu bietet Lightworks dann auch eine überarbeitete Keyframe-Anzeige. Final Cut Pro 7-Cutter können ihre Projekt-Dateien via XML-Import in Lightworks übertragen. Außerdem lassen sich AAF-Sequenzen direkt aus Lightworks exportieren und dann in Resolve übernehmen.

Lightworks kann auch als Apple ProRes exportieren, allerdings nur in der Version für Mac OS. Die Software ist für Windows, Mac und Linux erhältlich. Dabei gibt es nach wie vor eine kostenfreie Variante, die aber deutlich im Leistungsumfang beschnitten ist, für experimentierfreudige Hobby-Cutter aber dennoch einen Blick Wert ist.

Lightworks 12 Pro ist hingegen kostenpflichtig und wird als Abo-Modell für 135 Euro als Jahreslizenz oder 20 Euro als Monatslizenz angeboten. Die Vollversion als einmaliger Kauf ist für 338 Euro zu haben. Einen schönen Vergleich mit Preisübersicht und den Funktionsunterschieden zwischen den beiden Versionen kann man sich hier anschauen.

(pmo)
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Link zum Hersteller: EditShare
lightworks 12 titel web
EditShare Lightworks 12 ist jetzt in einer finalen Version für Windows, Mac und Linux erschienen. Es gibt nach wie vor eine kostenfreie Variante, die Pro-Version kostet aber monatlich oder ist als Einzellizenz erhältich.
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Der Contant-Manager soll das Verwalten mehrerer Bins jetzt einfacher machen.
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Lightworks bietet in der erstmals finalen Version 12 ein verbessertes Farbkorrektur-Werkzeug und übersichtlichere Keyframe-Bearbeitung.