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Open Hour Chameleon: 4K-Mediaplayer mit individuellem Betriebssystem

4K-Fernseher, -Camcorder und -Kameras sind bereits einige auf dem Markt und in nächster Zeit kommen noch jede Menge hinzu. Lediglich bei den Medienspielern kommt irgendwie kein Wind auf. Ab November soll sich das ändern und es den Open Hour Chameleon für die Wiedergabe von UHD-Filmen geben.

Der von Cloud Media vertriebene Player kann neben 4K-Filmen offenbar auch 3D-Inhalte wiedergeben, dafür ist er mit einem Vierkern RockChip RK3288 Cortex-A17 Prozessor und dem Mali-T764 3D Grafikprozessor ausgestattet. Ob er dann die maximalen 4096 x 2160 Pixel oder "lediglich" UHD mit 3840 x 2160 Pixeln zeigen kann, geht aus dem Pressetext allerdings nicht hervor. Zumindest sollen dank der „Grafikpower" dann auch Android-Spiele problemlos laufen, denn der Open Hour Chameleon wird mit dem „Handy-Betriebssystem" in Version 4.4.2 (KitKat) geliefert.

Das befindet sich aber nicht auf einer internen Festplatte (eine solche hat der Medienspieler nicht) oder einem integrierten Speicher, sondern wird auf einer 8 Gigabyte großen SD-Karte vorinstalliert. Diese muss man dann in den Player stecken, damit er von dieser bootet. Das hat den Vorteil, dass man das Betriebssystem laut Hersteller nach belieben wechseln, also auch ein Linux-OS nutzen kann. Nachteil allerdings, und der ist offensichtlich, der Kartenleser ist bereits belegt und kann wohl nicht mehr zum Abspielen von Mediendateien genutzt werden. Außer diese liegen bereits auf der Speicherkarte (bis zu 32 GB) mit dem Betriebssystem oder werden nachträglich auf diese kopiert. Ob das funktioniert, kann man bisher aber nur vermuten.Wie die Produktbilder zeigen, scheint es aber einen Kartenleser an der Seite und zusätzlich einen MicroSD-Kartenleser auf der Rückseite zu geben. Ferner ist der Chameleon zur plattformunabhängigen Software „XBMC Media Center" kompatibel.

Der interne DD3-RAM ist 2 Gigabyte groß. Der Player steckt in einem Aluminium-Gehäuse und setzt auf Passiv-Kühlung, also ohne Lüfter. Er hat einen HDMI-Ausgang, drei USB 2.0 Host- sowie einen USB-OTG-Port integriert. Analoge Schnittstellen fehlen. Für die Sound-Ausgabe ist ein optischer und ein koaxialer S/PDIF-Ausgang verbaut. Der Open Hour Chameleon verfügt über eine Netzwerk-Buchse und lässt sich alternativ via WiFi-Dongle mit einer kabellosen Webverbindung ausstatten. Gesteuert wird das Gerät via Fernbedienung.

Der Open Hour Chameleon soll für 159 Euro zu haben sein.

(pmo)
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Link zum Hersteller: Cloud Media
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Der Open Hour Chameleon soll sich zur Wiedergabe von 4K-Videos eignen und läuft über ein Betriebssystem von der Speicherkarte.
open hour chameleon back web
Neben der HDMI-Schnittstelle, über die 4K- und 3D-Inhalte wiedergegeben werden können, gibt es noch zwei USB-Schnittstellen und eine Netzwerkbuchse.