Laut News-Text will Blackmagic über 1000 Verbesserungen und 250 neue Features in Da Vinvi Resolve 12.5 integriert haben. Darunter etwa die Option auf Metadaten nun direkt aus dem Editing-Fenster zugreifen zu können. Dafür gibt es ein neues Metadaten-Icon, das sich aktivieren lässt und anschließend dafür sorgt, dass mehr Informationen angezeigt werden. Blackmagic will zudem die Wiedergabe-Performance des Editors verbessert haben und lässt den Cinema-Viewer ab sofort direkt aus dem Editor heraus im Vollbild anzeigen. Neue Audio-Waveform-Anzeigen erlauben zudem eine neue Art der Navigation zwischen Clips und lassen in der Audio-Vorschau auch das Videobild betrachten. Neue Beschleunigungskurven mit intgrierten Retiming-Reglern verbessern das Handling mit dem Retiming-Kurven-Editor. Das gilt dann auch für Keyframes, die sich anhand von Kurven-Bearbeitung einfacher handhaben lassen sollen. Neue Regler findet man auch bei Einstellen der Farbtemperatur und Tint-Einstellung.
Blackmagic implementiert nun "Fusion Connect", womit sich ein Clip oder eine ganze Clip-Sequenz direkt an Fusion weiterleiten lässt. Ist die Komposition gerendert, wird diese wieder auf der Zeitleiste angezeigt, um weiter mit ihr arbeiten zu können. Das soll „extrem“ schnell vonstatten gehen und den Workflow deutlich beschleunigen.
Blackmagic legt auch beim Multicam-Editor Hand an und lässt einen Multicam-Clip nun via Rechtsklick auf mehrere markierte Filmschnipsel erstellen. Dabei wird es neue Synchronisierungs-Optionen geben, womit sich aus gängigen Kamerawinkeln gefilmtes Material anhand der Metadaten von der Kamera angleichen lassen. Man kann Kamera-Winkel-abhängig auf Dateinamen zugreifen und die Kameradaten so der Reihe nach benennen. Titel lässt Da Vince Resolve nun ebenfalls direkt schneiden, einfach via Doppelklick den Schriftzug ändern und per Rotation die Drehposition bestimmen.
In puncto Color Grading sind nun ResolveFX-Werkzeuge mit von der Partie. Diese lassen sich im Color-Fenster öffnen und liefern dann diverse Effekte wie Glühen, Lichtstrahlen, Wirbel oder Spiegelungen, die man einfach auf einen Node zieht und anpasst. Auch Grading-Tools für einen breiten Dynamikumfang, sprich HDR sind jetzt implementiert. So gibt es einen „High-Dynamic-Range-Cache“, einen Node mit HDR-Steuerelementen, Farbumwandlungen und HDR-Scopes fürs HDR-Grading. Passend dazu veröffentlich Blackmagic Updates für das UltraStudio 4K Extreme und die DeckLink 4K Extreme 12G, womit HDR über die HDMI-Ausgänge machbar ist. Eine Objektivkorrektur beherrscht Da Vinci Resolve nun ebenfalls und laut Blackmagic soll die Rauschreduzierung deutlich verbessert sein.
Den Audio-Export erlaubt die Software nun separat, sowie mit Alpha-Kanal, sofern der Codec, also ProRes 4444, ProRes 4444XQ und Uncompressed RGBA das versteht. Die Entwickler erweitern das Programm ferner um neue Export-Vorlagen direkt für YouTube und Vimeo sowie die Weitergabe von Projekten an Final Cut Pro, Premiere Pro oder ProTools.
Das DaVinci Resolve 12.5 ist in der „Public-Beta“ ab heute zum Download bereit. Die Studio-Version mit mehr Effekten und Funktionen gibt´s nach wie vor für 995 US-Dollar. Ein Video mit allen Verbesserungen im Detail findet man hier.