Mit Mini-Richtrohren und einer neuen Stereoanordnung nimmt das MKE 440 den Ton aus dem Kamerawinkel auf. Durch die neue V-förmige Anordnung verspricht der Hersteller weniger Nebengeräusche wie Kommentare des Filmers selbst. Die beiden Minirichtrohre des MKE 440 haben jeweils Supernieren-Charakteristiken die sich überlappen, so dass eine Frontfokussierung entsteht. Das Ergebnis soll ein Stereoraumklang sein, der Sprache klar und verständlich rüberbringt und gleichzeitig noch einen Raumeindruck wiedergibt.
Die Mikrofone wiegen 165 Gramm und sind intern schwingend gelagert, um Handhabungsgeräusche zu unterdrücken. Gegen Windgeräusche werden sie durch ein Edelstahlgewebe geschützt. Für stärkeren Wind ist ein Fellwindschirm als Zubehör erhältlich.
Das von zwei Micro-Batterien (AAA) gespeiste MKE 440 hat ein Metallgehäuse und lässt sich wie üblich auf den Blitzschuh der Kamera montieren. Die grüne LED des Ein-/Ausschalters dient gleichzeitig als Low-Batt-Anzeige, sie wechselt auf Rot, wenn die Batteriespannung abfällt. Die Betriebszeit mit einem Batteriesatz gibt der Hersteller mit 100 Stunden an – bei Low-Batt-Anzeige soll man noch vier Stunden arbeiten können. Über einen dreistufigen Empfindlichkeitsschalter kann es an leisere und laute Schallquellen angepasst werden. Ein schaltbarer Low-Cut-Filter reduziert tieffrequenten Lärm wie zum Beispiel Windgeräusche. Der Frequenzgang soll von 50 bis 20.000 Hz reichen, der Schalldruckpegel bei 132 DB SPL liegen.
Das MKE 440 wird ab Juni 2016 erhältlich sein – den Preis teilt der Hersteller leider noch nicht mit.