Mit den neuen Panels soll natürlich der Workflow beim Color-Grading und Schnitt beschleunigt sowie verbessert werden. Das kleine Micro Panel ist dabei sehr kompakt und passt direkt neben das Keyboard. Der Wechsel zwischen Videoschnitt und Farbkorrektur soll dadurch komfortabler gelingen. Dafür ist es mit drei hochauflösenden Trackballs, 12 Regler für die primäre Farbkorrektur sowie 18 dedizierte Tasten mit Direktzugriff ausgestattet. Es wird per USB mit Strom versorgt, was es besonders transportabel macht.
Das größere DaVinci Resolve Mini Panel bietet darüber hinaus zwei 5 Zoll LCD-Bildschirme mit mehreren Menüs, die Zugriff auf diverse Menüs mit fortgeschrittensten Grading-Tools von DaVinci Resolve bieten. Daneben liefert es „33 dedizierte Tasten mit Direktzugriff, acht Multifunktionsregler und acht Multifunktionstasten zum Arbeiten mit Nodes, Ergreifen von Standbildern, Navigieren der Timeline und mehr.“
Das Micro Panel ist für 1109 Euro, das Mini Panel für 3339 Euro ab sofort zu haben. Für den Betrieb wird DaVinci Resolve in Version 12.5.5 vorausgesetzt, welches ab sofort zum Download bereit steht.
Mit der neuen Programm-Version kündigt Blackmagic zudem die Verfügbarkeit von DaVinci Resolve für Linux an. Ab sofort ist die Software zu den Betriebssystemen Red Hat und CentOS 6.8 bzw. 7.2 Linux kompatibel und steht zum Herunterladen bereit. Damit will Blackmagic vor allem Hardware-Bastlern mehr Freiraum bieten, da sich so eine eigene Workstation auf Linux-Basis mit DaVinci Resolve zu einem angemessenen Preis realisieren lässt. Auch aufgrund der Tatsache, dass Linux mehr GPU, RAM-Bausteine sowie PCIe-Steckplätze unterstützt als andere Betriebssysteme. Schön ist, dass sich der Dongle für die Studio-Version von DaVinci Resolve zwischen den einzelnen Umgebungen austauschen lässt.
Die Basis-Variante gibt´s wie üblich kostenfrei auf der Blackmagic-Homepage, für die Studioversion fallen 1089 Euro an. Einen aktuellen Test zu DaVinci Resolve gibt´s übrigens in der VIDEOAKTIV 02/2017.