Yuneec verspricht beim H520 aufgrund von „High Voltage-Akkus“ eine Flugzeit von circa einer halben Stunde. Die Traglast liegt bei einem halben Kilogramm, er kann jederzeit per „Auto-Landing“ selbstständig zum Boden zurückkehren. Yuneec sieht den H520 im professionellen Einsatz, gerade bei Industrie und Landwirtschaft. Dabei soll er für unterschiedliche Aufnahmesituationen zum Einsatz kommen und kann dafür mit den drei Kameramodulen CGO3+, CGO-ET und CGO-CI bestückt werden.
Erstere liefert 4K-Video mit bis zu 30 Bildern in der Sekunde sowie Full-HD mit bis zu 120 Bildern in der Sekunde. Sie garantiert mit der 3-Achs-Stabilisierung ruhige Aufnahmen und ist mit einem 94 Grad Weitwinkel ausgestattet. Bei der CGO-CI nimmt man ebenfalls mit bis zu 4K/30p auf. Sie ist für „Inspektionen und hochwertige Filmaufnahmen“ gedacht. Dafür lässt sich der Kamerakopf mit 50 Millimeter Objektiv und „hochwertiger“, siebenteiliger Glaslinse um 20 Grad nach oben neigen sowie ein Livebild auf die Fernbedienung ST16 mit 7 Zoll Display schicken. Diese kennt man bereits vom Tornado H920 Plus (siehe News). Die dritte, ausrüstbare Kamera ist die CGO-ET – eine kombinierte Restlicht- und Wärmebildkamera. Sie macht RGB-Aufzeichnungen bis 1080p und lässt ein RGB- und Wärmebild getrennt anzeigen – ist also für ganz spezielle Einsätze vorgesehen. Darüber hinaus liefert sie eine Temperaturmessung mit -Anzeige. Auch bei ihr kommt eine 3-Achs-Stabilsierung zum Einsatz und sie lässt sich um 360 Grad rotieren. Alle drei Kameras lassen sich vollständig über die Fernsteuerung steuern und einstellen. Mittels HDMI-Uplink kann man dabei auch externe Monitore ansteuern. Die ST16 selbst liefert eine 720p-Vorschau.
Der H520 ist mit einem neuen Präzisionskompass und redundantem Steuersignal ausgestattet. Er soll sich aufgrund des integrierten „5-Rotor-Sicherheitsmodus“ auch ich in schwierigen Situationen kontrolliert fliegen lassen. Er erreicht Fluggeschwindigkeiten bis 30 km/h und ist in „Hazard Orange“ lackiert, was ihm eine bessere Erkennbarkeit garantiert. Natürlich beherrscht auch der H520 diverse Flugmodi wie etwa das Abfliegen von vorbestimmten Punkten. Dabei kann er an einem festgelegten Punkt auf Wunsch eine bestimmte Aktion durchführen – etwa 360-Grad-Panorama-Fotos, eine Bilderserie oder Bildschwenks. Auch die Flughöhe sowie Kameraausrichtung und -neigung lässt sich für jeden Punkt individuell bestimmen. Eine erweiterte Hinderniserkennung und -umfliegung mit Technik von Ultrasonic- und Intel RealSense muss man optional dazukaufen.
Wann und zu welchem Preis der H520 verfügbar ist, erwähnt Yuneec noch nicht. Die technischen Daten hier.
