Mit den neuen Filtern sollen Kameraleute die Infrarot-Strahlung im gesamten sichtbaren Farbspektrum bis hin zum Nah-Infrarot-Bereich regeln können. Der Hersteller schreibt dazu: „Durch enorme Verbesserungen bei den digitalen Sensoren für 4K, 6K und 8K konnten Probleme mit IR-Strahlungsverlusten im Vergleich zu früheren Digitalkameras reduziert werden. Dennoch können auch bei diesen Bildsensoren IR-Verluste im Dunkelrotbereich des sichtbaren Farbspektrums sowie im Nah-Infrarot-Bereich auftreten. Die Notwendigkeit der Absorption von infrarotem Licht bleibt daher bestehen, insbesondere bei einer optischen Dichte von 1,2 oder höher.“
Schneider-Kreuznach stellt die Filter dabei laut eigener Aussage mit einer genaueren "Parallelität und Planitäts-Spezifikation" her. Dafür ist eine extrem dünne ND-Schicht zwischen zwei farblose Schott-Gläser angebracht. Die Beschichtung soll deshalb besonders gut vor Abnutzung geschützt sein und die Filter sich dadurch vor allem auch im Verleihgeschäft bewähren. Schneider-Kreuznach testet die Rhodium-Filter mit einem Drei-Grundfarben-Scan im Labor. Dabei wird über einen „farbvergleichenden Algorithmus, der Proben mit vollständig neutralem Licht vergleicht, die Farbneutralität überprüft.“ Der Hersteller verspricht deshalb insgesamt eine besonders hohe Präzision.
Die Rhodium Full Spectrum Neutral Density (FSND) Filter sind in den Größen 4X5,65 ab 449 Euro und 6,6X6,6 ab 699 Euro in 10 Stufen von 0,3 - 3,0 zu haben.