Die native Auflösung liegt demnach bei 4096 x 2160 Pixeln, wobei Eizo von einem Kontrastverhältnis von 1.000.000:1 spricht, was dann quasi echtem Schwarz entsprechen soll. Die Helligkeit liegt bei 1000 cd/m² was für das Anzeigen von HDR-Inhalten Voraussetzung ist. Obwohl er sehr helle und dunkle Inhalte darstellen kann, sollen sich beide Eigenschaften nicht negativ beeinflussen. Das verwendete IPS-Panel verspricht eine Blickwinkelstabilität von 178 Grad vertikal wie horizontal.
Eizo will beim Prominence CG3145 zwei Probleme bei der HDR-Darstellung – ABL (Auto Brightness Limiter) und das lokale Dimmen (local dimming) vermieden haben. ABL in anderen HDR-OLED-Monitoren verringert automatisch die maximale Helligkeit, um die Lebenszeit der Leuchtmittel zu verlängern. Dadurch kann es zu Farb- und Helligkeits-Einbußen in bestimmten Bildbereichen kommen. Beim local dimming werden bestimmte Bereiche gezielt in der Helligkeit verringert, was dann zu einem „Halo“-Effekt führen kann und die volle Farb-Präzision in jenem Bildbereich verhindert.
Der professionelle Grading-Monitor deckt den DCI-P3-Farbraum zu 98 Prozent ab und nutzt zwei Gamma-Kurven – HLG (Hybrid Log Gamma) wie PQ (Perceptual Quantization). Erstere ist für Live-TV-Übertragungen gedacht, Letztere orientiert sich an dem menschlichen Sehempfinden für Farben und Licht. Die Anschlussleiste offeriert zweimal HDMI für 10-bit 4:2:2 50/60p sowie zweimal DisplayPort für 10-bit 4:4:4 50/60p.
Apropos: Eizo bietet die HLG- und PQ-Kurven ab sofort auch für ColorEdge CG318-4K, CG248-4K, CG277 und CG247X zum Nachrüsten an.
Der Eizo ColorEdge Prominence CG3145 wird mit Lichtblende geliefert und soll später in 2017 ausgeliefert werden. Zu welchem Preis ist aber noch nicht bekannt. Der Monitor wird auf der bald beginnenden NAB 2017 in Las Vegas zu sehen sein. Die technischen Daten hier.