Für den iMac Pro arbeitet Apple an einem komplett neu gestalteten Mac Pro, der dann in Space Grau für das professionelle Umfeld gedacht ist und ein „modulares Design“ bietet, womit in erster Linie die Schnittstellen gemeint sein werden. Es gibt es vier Thunderbolt 3 Ports, an denen sich neben zwei RAID-Laufwerken, zwei 5K-Displays anschließen lassen. Zudem gibt es eine 10Gb Ethernet Schnittstelle. Auf der Entwicklerkonferenz hat man darauf einen ersten Ausblick gegeben. Das ganze System wurde unter anderem für eine neuen thermische Abführung neu konstruiert um Komponenten mit höherer Leistung ein das iMac-Gehäuse einbauen zu können. Bis zu 80 Prozent mehr Kühlleistung verspricht Apple und will damit den iMac Pro ebenfalls flüsterleise hinbekommen.
Geplant ist ein System mit Intel Xeon Prozessoren mit bis zu 18 Kernen, All-Flash-Architektur und der neuen Radeon Pro Vega GPU. Bis zu 4 Terabyte SSD-Speicher soll man zusätzlich zu dem bis zu 128 GB großen ECC-Speicher einbauen können. Damit und den bis zu 16 GB On-Pack-High Bandwidth Memory (HBM2) soll es der iMac Pro mit Vega GPU auf bis zu 11 Teraflops Rechenleistung bringen. Der iMac Pro soll ab im Dezember ab 4.999 US-Dollar ausgeliefert werden.
Die Zeit bis dahin überbrückt der Hersteller mit aktualisierten iMacs, die nun über die schnelleren Kaby Lake Prozessoren bis zu 4,2 GHz verfügen und mit doppelt so viel Arbeitsspeicher wie die Vorgängergeneration ausgestattet werden können. Fusion Drive ist nun Standard bei allen 27" Konfigurationen und dem 21,5" iMac der größten Konfiguration. Der optionale SSD Speicher soll um bis zu 50 Prozent schneller sein. Auch bei der Grafikkarte verspricht man über die Produktlinie hinweg mehr Leistung: Verbaut wird die Radeon Pro 500-Serie mit bis zu 8GB vRAM. Das 21,5" Modell liefert bis zu dreimal schnellere Leistung und das 27" Modell ist bis zu 50 Prozent schneller.
Der iMac kommt außerdem mit dem bisher besten Mac Display, das jetzt bei 500 Nit liegt. Die neuen iMacs sind ab morgen bei Apple bestellbar.
Zudem hat Apple neue iPad-Modelle, und viel wichtiger, ein neues iOS 11 angekündigt. Mit dem neuen Betriebssystem hängt der Hersteller die iPhone 4-Modelle ab, da diese nicht mehr mit dem neuen Betriebssystem versorgt werden. Wesentliche Verbesserungen soll es für die Kamera geben – wobei man hier vor allem für die neuen Modelle gearbeitet hat. Bei den neuen Funktionen handelt es sich in erster Linie um Automatismen für Andenkenfilme oder Video-Loops.