Umso besser, wenn diese Tonmischer gleich mit einer USB-Schnittstelle bestückt sind, sodass man sie auch direkt an einen Computer (PC oder Mac) anschließen kann – so wie es bei den neuen Notepad-Modellen von Soundcraft der Fall ist.
Schon das kleinste Modell, das Notepad-5 für 129 Euro ist mit einem 2x2-USB-Interface ausgerüstet, das bedeutet, dass der Mixer die Stereosumme der anliegenden Tonsignale über USB an einen Rechner schickt und von dort die Stereosumme der Recording-Software auch wieder zum Abhören zurückbekommt.
Auch das nächstgrößere Modell Notepad-8FX (169 Euro) verfügt über diese 2x2-Schnittstelle, während das Modell Notepad-12FX (209 Euro) sogar mit 4x4-USB ausgerüstet ist, also 4-Spur-Recording im Verbund mit einem Computer ermöglicht, aber im Gegenzug auch vier Spuren aus dem Rechner hörbar machen kann.
Ansonsten unterscheidet sich das Kompaktmischer-Trio vor allem in der Anzahl und Art der Eingangskanäle und in der Ausstattung mit Audioeffekten. Das Notepad-5 hat einen XLR-Mono-Kanal nebst Vorverstärker, Bass-Cut und 2-Band-Klangregelung zu bieten, außerdem zwei Stereokanäle (1x per Klinke, 1x per Cinch).
Beim Notepad-8FX lassen sich schon zwei XLR-Mikrofone anschließen, deren Klangregelung in drei Frequenzbändern möglich ist. Außerdem sind bei diesem Modell schon drei Stereokanäle vorhanden, zwei davon per Klinke und einer über Cinch. Außerdem ist ein Signalprozessor mit Digitaleffekten von Lexicon eingebaut, beispielsweise für Hall- oder Echo-Effekte.
Analog zum möglichen 4-Spur-Recording stecken im noch größeren Notepad 12-FX vier XLR-Eingänge nebst vier Stereo-Inputs, davon drei per Klinke (L/R) und einmal über Cinch (L/R). Die Lexicon-Effekte sind hier ebenfalls an Bord.
Bei allen drei Mini-Mischern gehört ein externes Netzteil zum Lieferumfang.
Soundcraft adressiert mit den Notepads laut eigener Aussage nicht nur Musiker aller Art, sondern ganz gezielt auch AV-Professionals.