Bei der Monarch HD wird über einen HDMI-Eingang die zuspielende Quelle – etwa eine Kamera – angeschlossen und daraufhin automatisch ein H.264 kodierter Videostream mit RTSP oder RTMP Protokoll erzeugt. Während des Streamens nimmt die Box eine hoch aufgelöste MP4-Datei auf eine SD-Karte, einen USB- oder Netzwerkspeicher auf. Die Steuerung der Monarch HD funktioniert über einen Web Browser, weshalb sie neben dem Rechner auch von entsprechenden Mobilgeräten angesprochen wird.
Die Monarch HDX indes arbeitet mit zwei unabhängig voneinander funktionierenden H.264-Encodern, die mit gleichen Einstellungen (redundant) das Signal weitergeben oder unterschiedliche Einstellungen für jeden Stream nutzen. Die beiden Videosignale lassen sich direkt live ausgeben und aufzeichnen, wobei Datenraten von 200 Kbps bis zu 30 Mbps machbar sind. Dabei nutzt das System wie die Monarch HD RTMP- oder RTSP-Protokolle für die Übertragung der Live-Streams. Auch sie speichert eine Datei auf Wunsch als MP4 oder auch MOV. Die Monarch HDX stellt diverse Funktionen wie Skalieren, Rauschunterdrückung oder einen Deinterlacer bereit. Die Anschlussleiste bietet 3G-SDI und HDMI als Eingänge, ausgegeben wir per SDI mit Auflösungen bis 1920 x 1080 Pixel und 50/60 Bilder.
Ab sofort sind beide Boxen auch für das Live-Streaming zu Facebook und YouTube gerüstet. Dafür muss nach dem Update lediglich eine Zugangstoken von der Monarch Control Software in seinen Facebook- oder YouTube-Account übernehmen und kann anschließend per Mausklick oder auf Knopfdruck den eigenen Stream freischalten. Das Update für die Monarch HD kann man hier, das für die Monarch HDX hier herunterladen. Die Monarch HD bekommt an für 995 Euro, die Monarch HDX für 1995 Euro.