Mit der neuen Version macht das Pinnacle Studio einen deutlichen Sprung nach vorn. In die Oberfläche integriert der bisher als eigenständigen Dialog laufende Effekt-Editor. Er überlagert ab sofort die Bibliothek hat aber den entscheidenden Vorteil, dass er nun alle Keyframes übersichtlich präsentiert. Neben einigen neuen Effekten für die Ultimate-Variante, wie beispielsweise einer zum Stilisieren wie ein Comic, gibt es einen Korrekturfilter, mit dem sich die Verzerrungen von Actioncams reduzieren lassen. Derzeit liefert Corel allerdings noch recht wenig Voreinstellungen – doch man kann auch selbst Hand anlegen.
Integriert hat Corel zudem einen 3D-Titler, der ebenfalls eine Animation nach Keyframes zulässt. Dabei kann man nicht nur die Schriften und die Schriftfarben wählen, sondern kann auch die Glanzfarbe und Intensität wählen. Anschließend kann man die Schrift animieren und bekommt so einen sehr dynamischen Titel. Wie das aussieht, das zeigen wir im Video, das ausführlich die wichtigsten neuen Funktionen vorstellt.
Erfreulicher weise kann man nun die Bearbeitungsfenster abdocken und über mehrere Monitore verteilen lassen. Weiterhin läuft das Pinnacle Studio unter Windows ab 7 und wie bisher ist es in drei Varianten verfügbar:
Die Standard-Version, Pinnacle Studio 21, enthält über 1500 Effekte und Filter, unterstützt allerdings nur Auflösungen bis 1920 x 1080 Pixel. Einschränkungen gibt es auch bei den Spuren, denn es gehen nur sechs Video und/oder Audio-Spuren sowie MultiCam mit zwei Kameras.
Pinnacle Studio 21 Plus bietet mehr als 1800 Effekte und Filter, 3D-Funktionen, unterstützt bis zu 24 Spuren sowie zusätzliche Funktionen wie Motion Tracking, die Weitwinkelobjektiv-Korrektur und die Bildschirmaufzeichnung in Echtzeit. MultiCam-Unterstützung bietet Pinnacle Studio 21 Plus für bis zu vier Kameras gleichzeitig.
Pinnacle Studio 21 Ultimate enthält neben den Funktionen von Studio Plus unter anderem über 1000 zusätzliche Premium-Effekte von NewBlue FX. Pinnacle Studio Ultimate unterstützt beliebig viele Spuren und 4K-Videos. Auch 360-Grad-Videos lassen sich mit Studio Ultimate bearbeiten und erzeugen. Neu in dieser Version sind Morph-Übergänge und die erwähnten Paint Effects Comics. Mit dieser Version ist der MXF-Import möglich, das H.265-Format lässt sich, anders als in den beiden kleineren Versionen, nicht nur importieren sondern auch ausgeben. Auch die Profi-Dateiformate XAVC und DVCPRO HD werden unterstützt.
Die Preise bleiben unverändert: Das Pinnacle Studio 21 liegt bei 60 Euro, Pinnacle Studio 21 Plus kostet 100 Euro und Pinnacle Studio 21 Ultimate 130 Euro.