Durch die Zusammenführung der Substance-3D-Designtools von Allegorithmic mit Adobes Expertise für Bild-, Videobearbeitung und Grafikanimation will der kalifornische Entwickler VFX-Künstlern in Film- und Fernsehen sowie Designern noch mehr Werkzeuge für die Produktion zukünftiger Filme und Games liefern. Dazu zählen dann auch „interaktive Erlebniswelten“ auf „Grundlage von 3D-Inhalten, Virtual Reality und Augmented Reality“. Das Creative Cloud-Angebot soll deshalb gerade um 3D- und immersive Workflows erweitert werden und so mehr Tools zur Erstellung von 3D-Projekten bereitstellen können.
Das französische Unternehmen Allegorithmic konzentriert sich auf Inhalte für Gaming, Film und Fernsehen, E-Commerce, Einzelhandel, Automobil, Architektur sowie die Design- und Werbebranche. Bekannte Kunden sind große Publisher aus der Gaming-Branche wie Electronic Arts und Ubisoft aber auch BMW, Ikea, Louis Vuitton oder Foster + Partners. Neben Technologien für Top-AAA-Spiele wie Call of Duty oder Assasins Creed wurde auch für aktuelle Kino-Blockbuster wie Blade Runner 2049, Pacific Rim Uprising und Tomb Raider auf die 3D-Designwerkzeuge des Unternehmens zurückgegriffen. Mit Hilfe von Adobe sollen die „Produkt-Roadmap von Allegorithmic“ weiter beschleunigt und „die Markteinführungszeiten neuer Produkte“ verkürzt werden.
Die Anwendungen von Allegorithmic stehen dabei Privat- und Unternehmenskunden im Creative Cloud-Abonnement bereits zur Verfügung. Künftig will sich Adobe auf den Ausbau der Verfügbarkeit der Allegorithmic-Tools im Abonnement konzentrieren und über neue Anwendungen dergleichen informieren.
Die Konditionen der Akquisition wurden leider nicht bekanntgegeben. Auch weist Adobe explizit daraufhin, dass die „zukunftsgerichteten Aussagen“ in der Ankündigung auf „Informationen basieren, die Adobe derzeit zur Verfügung stehen“ und deshalb nicht unbedingt so eintreffen müssen. Spannend dürfte die damit verbundene Entwicklung aber trotzdem werden. Weitere Einzelheiten liest man im Blog-Eintrag von Adobe.