Zumindest soll die Steuerung durch die Steuerknüppel von Flugzeugen inspiriert sein, so der Hersteller und funktioniert deshalb mittels integrierter Knöpfe und Drehräder, die sowohl das Gimbal als auch die Kamera steuern. Das Gimbal selbst eignet sich für DSLR- und Filmkameras bis 4,5 Kilogramm Gewicht und will damit einen professionellen Anspruch anmelden. Koppelt man ein Smartphone mit dem Crane Lab 3 lässt sich dieses via Touchbedienung vom Mobiltelefon aus steuern und zudem eine Full-HD-Vorschau auf dem Smartphone- respektive Tablet-Screen anzeigen. Zhiyun unterstützt dabei Android- und iOS-Geräte. Die Bewegung des Gimbal, die Kameraeinstellungen und das Vollbild erscheinen dabei alle auf dem Display.
Anhand der Schnellwechselplatte soll das Aufmounten der Kamera problemlos und schnell gelingen. Ein zusätzliches „Modul“ erlaubt die Zoom- und Fokussteuerung. Der Hersteller verspricht dabei einen schnellen und leisen Betrieb des Gimbals sowie eine „deutlichen Verbesserung der Reaktionsgeschwindigkeit“ wodurch sich Zoom- und Fokussteuerung synchron aktivieren lassen sollen. Für den Einsatz im Filmbereich ist das Crane 3 Lab mit verschiedenen Filmmodi wie Panorama, Zeitraffer oder Bewegungsraffer ausgestattet.
Flexibel will sich das Crane 3 Lab auch in der Energieversorgung zeigen. Zhiyun stattet es mit drei Lithium-Akkumulatoren aus, womit eine Laufzeit von 7,5 Stunden erreicht werden soll. Man kann eine Powerbank als mobile Stromquelle nutzen und gleichzeitig auch das Smartphone ĂĽber das Gimbal mit Strom versorgen.
Das Zhiyun Crane 3 Lab ist Ende März für 999 Euro im Standard Kit oder für 1299 Euro im Creator Kit zu haben. Eine kleinere Variante ist übrigens das Zhiyun Weebill Lab, welches wir hier gemeldet haben.