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Gigabyte Radeon RX 6700 XT: neue Mittelklasse-GPU mit 12 GB RAM

Kaum hat AMD seine neue Mittelklasse-GPU mit dem kleineren Navi-22-Chip vorgestellt, nimmt Gigabyte bereits die ersten beiden Modelle Radeon RX 6700 XT GAMING OC 12G und Radeon RX 6700 XT EAGLE 12G in sein Grafikkarten-Portfolio auf.

Beide Modelle basieren auf AMDs RDNA-2-Gaming-Architektur und bieten 12 Gigabyte GDDR6 RAM. Damit sind sie dann auch problemlos für aufwändigere Videoschnitt-Arbeiten geeignet. Beide setzen auf 2560 Stream-Prozessoren und kommen auf einen Speicherbandbreite von 384 GB/s. Unterschied: Die Radeon RX 6700 XT GAMING OC 12G arbeitet mit einem 192 Bit Speicherinterface, während die Radeon RX 6700 XT EAGLE 12G hier auf ein 256 Bit großes Speicherinterface zurückgreifen kann. Die maximale Auflösung liegt für beide bei 7680 x 4320 Pixeln und auch die Anschlüsse sind mit DisplayPort 1.4a und HDMI 2.1 die gleichen.

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Die Gigabyte Radeon RX 6700 XT EAGLE 12G arbeitet mit AMDs neuem Mittelklasse-Chip Navi-22 und stellt 12 Gigabyte GDDR6 RAM bereit.

Sie nutzen das das Windforce Kühlsystem mit drei Lüftern sowie Heatpipes aus Kupfer mit direkter Verbindung zur GPU plus 3D Active Fan Technologie und Screen Cooling, wodurch eine effiziente Hitzeableitung sichergestellt sein soll. Beide Gigabyte-Grafikkarten nutzen ein Multi-Phasen-Design für die Energieversorgung mit Überhitzungsschutz und spezieller Lastverteilung zwischen allen MOSFETS (metal-oxide-semiconductor field-effect transistor), um eine niedrigere Betriebstemperatur zu garantieren. Die GPUs fordern ein mindestens 650 Watt kräftiges Netzteil im Rechner und benötigen jeweils einen 8-Pin- und 6-Pin-Stecker für die Stromversorgung.

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Die  Gigabyte Radeon RX 6700 XT GAMING OC 12G gleicht der Eagle von oben sehr, verfügt aber über ein etwas kleineres Speicherinterface. Die Arbeitsspeicherausstattung beträgt aber auch hier 12 Gigabyte GDDR6 RAM.

Die neuen Grafikkarten werden von seiten AMD ab dem 18. März ausgeliefert, entsprechend dürften auch die Gigabyte-Custom-Modelle dann verfügbar sein. Der Hersteller selbst macht dazu allerdings keine Angaben und nennt auch keinen Preis. Aufgrund der noch immer schwierigen Liefer-Situation für neue und aktuelle GPUs dürfte auch die neue AMD RX 6700 XT sehr schwer zu bekommen sein. Zumal derzeit noch immer Miner für Crypto-Währungen den GPU-Markt radikal abgrasen.