Corel Pinnacle Studio 25 Ultimate: 8K, intelligente Maskierung, mehr Audiofunktionen
Die neue Pinnacle-Studio-Version trägt die Versionsnummer 25 und soll wie jedes Jahr die beste Auskopplung bisher sein. Die Entwickler haben nach eigener Aussage Verbesserungen an der Benutzeroberfläche vorgenommen (ohne hier genau ins Detail zu gehen) und wohl die Stabilität sowie die Leistung verbessert. Dazu kann die Software jetzt auch 8K-Videos importieren, womit sie dann gerade 8K-Material von entsprechenden Smartphones unterstützen will. 8K-Kameras sind ja bekanntlich noch Mangelware und für die anvisierte Zielgruppe des Pinnacle Studio 25 wohl auch noch uninteressant. Als neue Hauptfunktion führt Corel die intelligente Objektverfolgung an. Also ein Motion-Tracking, das nun durch eine automatische Masken-Erstellung verbessert sein soll.
Das ist neu in Pinnacle Studio 25
Bereits in Version 24 gab es die Gesichtserkennung und -verfolgung über das Masken-Tool. Die intelligente Objektverfolgung ist hier nun also offensichtlich eine erweiterte Variante der Gesichtsverfolgung, die nun auch für Objekte funktionieren soll. Bereits die Gesichtsmaskierung mit anschließender Verfolgung gelang in der Vorversion sehr gut. Wir sind also gespannt, wie die automatische Maskierung in Pinnacle Studio 25 dann jetzt mit Tieren, Autos und anderen Objekten gelingt. Weiter spricht Corel von neuen Überblendungsmodi mit denen sich Überlagerungseffekte, das Überblenden maskierter Bereiche sowie die Erzeugung von Lichtflecken und anderen Farb- und Belichtungs-Effekten realisieren lassen. Auch neue Audiofunktionen hat Pinnacle Studio 25 mit an Bord. Ab sofort ist die Rauschunterdrückung mit einem benutzerdefinierten Rauschprofil machbar.
Zudem erlaubt die Software jetzt die Tonhöhenanpassung und eine Mehrkanal-Tonmischung. Für präzise Effekt-Verläufe oder Filter-Anpassungen darf man Keyframe-Gruppen jetzt auch für mehrere Attribute kopieren und einfügen. Corel optimiert nach eigener Aussage zudem die Videomaskierung allgemein und erlaubt nun das Konvertieren von Clip-Masken in Spur-Masken und umgekehrt sowie das Verschachteln von Projekten in sogenannte „Bedienfeld-Masken“. Auch Vektorbilder darf man nun etwa in Raster-Dateien umwandeln. Schließlich ist noch das Titel-Werkzeug überarbeitet und erlaubt jetzt wohl das noch präzisere Bestimmen von Parametern via Keyframe.
Pinnacle Studio gibt es wie üblich in drei Versionen mit unterschiedlich großem Funktionsumfang. Die Standard-Ausführung kostet 60 Euro, die Plus-Fassung bekommt man für 100 Euro und die am besten ausgestattete Ultimate-Version kostet 130 Euro. Einen Versionsvergleich hat Corel hier bereitgestellt.