Pico Interactive Neo 3 Pro, Pro Eye: neue Standalone-VR-Headsets
Die beiden Neo 3 Pro-Headsets richten sich laut Pico an Unternehmen, die "eine 6 DoF-Lösung (Degrees of Freedom) mit hoher Auflösung, ausgewogener Gewichtsverteilung und flexibler Architektur suchen". Die Headsets werden von einem Qualcomm Snapdragon XR2-Chipsatz mit WiFi 6 angetrieben. Sie verfügen über ein 5,5-Zoll-SFR-TFT-Display mit einer Auflösung von 3.664 x 1.920 Pixeln (773 ppi) und einer Bildwiederholfrequenz von maximal 90 Hertz. Pico Interactive legt dabei laut eigener Aussage besonderen Wert auf Hygienesicherheit und erlaubt das sterilisierbare 3D-PU-Gesichtspolster mit Antifouling-Beschichtung leicht zu reinigen und auszutauschen. Auch der Controller der Neo 3-Modelle wurde neugestaltet und soll nun einen höheren Komfort bieten. Die beiden 6 DoF-Motion-Controller unterstützen zudem ein noch stabileres Tracking.
Für das Eyetracking arbeitet Pico mit den Spezialisten von Tobii zusammen. Die Neo 3 Pro-Headsets verfügen nun über vier statt zwei Kameras, wodurch dann auch das Guardian-System gegenüber der letzten Generation verbessert ist. Das erweiterte Guardian-System erlaubt die gemeinsame Nutzung von Mapping-Funktionen, um Entwicklern die Entwicklung von Anwendungen zu erleichtern, bei denen mehrere Benutzer das Pico HMD im selben Raum tragen. Die beiden Neo 3 Pro Headsets unterstützen fener Nvidia Cloud XR für ein kabelloses PC-basiertes VR-Streaming und den Nvidia Direct Mode zum Rendern von PC-VR-Inhalten auf dem Pico Neo 3 Pro über ein Display Port-Kabel.
Bestehender Anwendungen für frühere Pico VR-Headsets und andere VR-Plattformen sollen sich einfach auf die neuen Pico Neo 3 Pro-Modelle migrieren lassen. Dadurch stehen bei Verkaufstart bereits 30 Anwendungen bereit. Über 100 Anwendungen sollen es laut Pico Interactive bis Ende Oktober sein. Das Neo 3 Pro ist für 600 Euro und das Neo 3 Pro Eye für 750 Euro ab sofort zu haben.
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