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Mackie ProFX und ShowBox – Audiomischer mit Multimedia-Funktionen

Mackies erweitert ihre beliebte ProFX-Serie um drei Plus-Modelle mit neuen Digitalfunktionen und bringt gleichzeitig eine Lautsprecher-Mischpult-Kombination für Kleinkünstler auf den Markt.

Die ProFXv3+-Mischer kommen in drei Versionen mit sechs, zehn oder zwölf Kanälen, wobei beim ProFX6v3+ zwei, bei den größeren Modellen vier als Mono-Kanalzug ausgelegt sind. Allen gemein ist das integrierte 2x4 USB-C-Audiointerface für Aufnahmen mit 24 Bit und 192 kHz. Drei Modi sind auswählbar: Im Standard-Modus nimmt das Interface den gesamten Mix mitsamt Effekten auf, im Interface-Modus den trockenen Mix ohne Effekte. Der Loopback-Modus erlaubt die Mischung von Aufnahme und Computer-Signal, beispielsweise für die Arbeit mit Backing-Tracks. Neu sind auch bi-direktionales Bluetooth-Audio und ein farbiger LCD-Bildschirm. Mackie hat die GigFX+ Effekt-Engine erweitert, diese bietet nun 12 Effekte mit unter anderem Equalizer und Kompressor. Softwareseitig gibt Mackie Tracktions Waveform-DAW in einer abgespeckten Variante mit. Die ProFXv3+-Mischpulte kommen im ersten Quartal 2024 auf den Markt. Europreise sind noch nicht bekannt, auf der Herstellerwebsite nennt Mackie einen Preis von 250 Dollar für den ProFX6v3+, 330 Dollar für den ProFX10v3+ und 420 Dollar für den ProFX12v3+, womit die Modelle 60 Dollar über den entsprechenden ProFXv3-Modellen.

Mackie ProFX Varianten

Während beim größten Modell Fader für die Lautstärkeregelung zuständig sind, übernehmen bei den kleineren Mischpulten Drehpotis diese Aufgabe.

Für Kleinkünstler und vor allem Straßenmusiker ist die ShowBox gedacht, welche ein kompaktes Mischpult mit einem Lautsprecher kombiniert. Eine 400W-Endstufe sorgt für ausreichende Lautstärke, der verbaute Akku soll für bis zu zwölf Stunden Betrieb ausreichen. Wer das Audiosignal digital aufzeichnen möchte, kann das über die USB-C-Schnittstelle des verbauten Audiointerfaces tun. Daneben finden sich auf der Lautsprecherrückseite ein Aufnahmefach für Micro-SCXC-Karten zur direkten Aufnahme sowie eine Ethernet-Schnittstelle für das Mischpult. Dieses ist abnehmbar und ermöglicht die Kontrolle über alle sechs Kanäle sowie Effekte, SD-Recording und Loop-Playback. Die Kanalanschlüsse hat Mackie ebenfalls auf der Lautsprecherrückseite platziert. Kanal 1 und 3 sind Mikrofonkanäle mit XLR-Anschluss, Kanal 2 und 4 nehmen über 6,3mm-Klinkenanschlüsse Instrumente auf. Kanal 5/6 ist als Stereo-Kanalzug ausgelegt und nimmt Signale entweder via Stereo-Aux, Bluetooth oder konventionell über zwei 6,3mm-Klinkenbuchsen auf. Anschlüsse für externe Effekte, Fußschalter, Kopfhöher und den Mono-Mixausgang komplettieren die Lautsprecherrückseite. Genau wie die ProFXv3+-Mischpulte soll auch die ShowBox im ersten Quartal 2024 erscheinen und kostet auf der Website 800 Dollar, wobei ein Europreis auch hier noch nicht feststeht.

Mackie Showbox Mixer

Auf kompakter Fläche bringt die Mixer-Einheit unter anderem einen Dreiband-Equalizer und FX-Regler unter. Eine kleine Anzeige oben rechts informiert über den Akkulandestand.