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Sachtler Ace L MS CF: Praxis-Test - Niklas Kreuzer

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Lesertest Sachtler Ace L MS CF - Niklas Kreuzer.

Niklas Kreuzer ist Einsteiger und hat bis dato mit diversen Manfrotto-, Sachtler- und Vinten-Stativen gearbeitet. Er filmt vornehmlich Urlaubs- und Konzertfilme und erstellt diese mit seiner Canon EOS 600D.

Im folgenden lesen Sie nun seinen Lesertest zum Sachtler ACE L MS CF:

Der Aufbau

Die Drehklemmen zum Ausfahren der Stativbeine haben mir persönlich nicht so gut gefallen, da es den Aufbau des Statives zeitlich verzögert. Einfache Kippklemmen fände ich um einiges vorteilhafter. Die Libelle ist gut ablesbar, vor allem die Beleuchtung empfinde ich als sehr positives Detail.

Das Stativ steht sicher und droht nicht umzukippen. Unebenen Untergrund kann man mit den Stativbeinen grob ausgleichen. Die Spikes stabilisieren das Stativ zusätzlich. Um diese zu montieren, muss man allerdings die roten Gummifüße entfernen. Eine Kombinations-Lösung fände ich hier vorteilhafter, denn so muss man die Gummiaufsätze unnötig mit herumtragen.

Auf glattem Boden steht das Stativ steht sicher und fest, jedoch rutschte es mir bei schnelleren Schwenks mit maximaler Friktion weg. Um das zu verhindern, muss man das Stativ mit einer Hand stützen.

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" Die Libelle ist gut ablesbar, vor allem die Beleuchtung empfinde ich als sehr positives Detail."
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"Die Spikes stabilisieren das Stativ zusätzlich. Um diese zu montieren, muss man allerdings die roten Gummifüße entfernen."
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"Die Drehklemmen zum Ausfahren der Stativbeine haben mir persönlich nicht so gut gefallen, da es den Aufbau des Statives zeitlich verzögert."

Im Einsatz

Die Mittelspinne ist stabil gefertigt, wirkt robust und klemmt nicht, beim Ein- und Ausfahren. Um die Mittelspinne zu vergrößern oder zu verkleinern muss man drei Klemmen aufdrehen. Danach lässt sich die Länge dergleichen einfach einstellen. Die maximale Beinspreizung wird allerdings durch die Mittelspinne begrenzt. Bodennahe Aufnahmen sind dadurch nicht machbar.

Die maximale Arbeitshöhe ist sehr gut. Damit lässt es sich bei Konzerten einfach über Köpfe hinweg filmen. Der Neigebereich des Stativkopfes ist für meine Ansprüche völlig ausreichend und ich bin bestens mit ihm zurechtgekommen. Die Drehräder für die Friktionen sind leicht zu verstellen und rasten gut ein. Das Ausrichten klappt sehr genau.

Insgesamt bin mit fast allen Schwenks zufrieden, die ich erstellt habe zufrieden. Selbst mit einer 300 Millimeter Brennweite an meiner 600D bleiben erlaubt das Staitv sauber und gleichmäßige Aufnahmen, wenn man sich Mühe gibt. Der Gegengewichtsausgleich ist für mein Equipment völlig ausreichend und auch die Friktion empfand ich als genau richtig.