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Ratgeber: Social Media perfekt nutzen - Content clever mehrfach nutzen

Die meisten Menschen im Medienbereich haben eine Unmenge von Content auf ihren Festplatten – Dinge, die irgendwann einmal als Foto oder Video entstanden sind. Was liegt also näher, als dem Zeitgeist zu folgen und all diese Medienprodukte für Social Media oder neue Filme zu recyceln? In diesem neuen Praxis-Ratgeber erklären wir, wie man auch ältere Inhalte sinnvoll für den Social-Media-Auftritt nutzt. Der letzte Teil dieser Serie behandelt weitere Optionen für das "Social-Media-Content-Recycling" und gibt ein abschließendes Fazit.

Praxis-Ratgeber - Social Media perfekt nutzen:
Teil 4 - Weiteres Recycling und Fazit

WEITERES RECYCLING
Eine andere Art des Recyclings lässt sich gut verkaufen, die Mehrfachnutzung. Ein Beispiel dafür: Produziert man einen Film oder Fotos, entsteht Material. In einer der letzten VIDEOAKTIV-Ausgaben erschien der Artikel über Künstliche Intelligenz im Foto- und Video bereich. Die dazugehörigen Bilder wurden für einen Kunden produziert. Sie passten, also habe ich sie als Beispiele in dem Artikel verwendet. Der Kunde freut sich über kostenlose Werbung, ich muss die Bilder nicht extra produzieren, und die VIDEOAKTIV-Leser haben dank Praxisbeispielen auch etwas davon. Gleiches macht man mit Filmen oder Fotos. Hat man einmal etwas produziert, woran man die alleinigen Rechte besitzt, verwendet man es mehrfach. Hier gilt es jedoch ein paar Dinge zu beachten. Hat man das Material auf eigene Kosten produziert und kein Kunde hat dafür bezahlt, dann kann man machen, was man will. Im Falle der Fotos aus der letzten VIDEOAKTIV hat der Kunde für die Produktion bezahlt und musste daher gefragt werden.

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Wer einen Post erstellt hat, sollte daraus auch eine Story machen. Denn damit erreicht man ohne viel Mehraufwand nochmal andere Personen.



Joachim hingegen geht schon wegen der stets vorhanden Verbindung zu VIDEOAKTIV einen anderen Weg und holt sich vom Auftraggeber gleich die generelle Freigabe für die Verwendung. In den seltensten Fällen hat der Kunde etwas dagegen, wobei man natürlich selbst auch das Augenmaß haben muss, welche Bilder zu kritisch sind und eher nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden dürfen. Eine weitere Art des Recyclings ist das Verwenden von Material eines Kollegen. Auch hier ist in den Jahren immens viel Footage entstanden. Und wenn man etwas braucht, warum nicht fragen, ob es jemand hat? Der Austausch zwischen Medienschaffenden ist äußerst wichtig. Und die Frage nach der Verfügbarkeit ist meist sehr leicht zu klären. Und wenn es Probleme macht: „Die Rechtsabteilung muss erst gefragt werden…” – einfach Finger weg, so simpel ist das.

FAZIT
Recycling ist nicht nur im Umweltbereich gut. Man kann aus bereits vorhandenem Material Social Media bedienen, eigene Filme kostengünstig produzieren und gleichzeitig zu den freien Portalen etwas beisteuern. Deswegen lohnt es sich, auch im Urlaub und der Freizeit die Kamera griffbereit zu haben. Ein gutes Bild ergibt sich oft. Man muss nur das Auge dafür haben und sich vorstellen können, wo es verwendbar wäre. Natürlich produziert man so auch neues Material, teilweise aus einer Laune heraus, welches dann für Social Media eingesetzt werden kann.

Autor: Lutz Dieckmann, Joachim Sauer / Bilder: MEDIENBUREAU

Weitere Teile dieser Serie: