Im Test: SE Electronics Space - mobile Sprecherkabine
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Eine trockene, satte Kommentarstimme aufnehmen – ganz ohne Sprecherkabine? Ein akustisch optimiertes Studio ersetzt der Space-Filter nicht, aber er kann den Sound verbessern. Wir erklären im Kurztest, für wen und was es taugt.
Er ist kein Wundermittel – das haben wir schon beim Test des Ur-Modells in Ausgabe 2/2007 betont. Die störenden Einflüsse einer schlechten Raumakustik kann auch die neueste Version Space des Reflexion Filters nicht ausblenden.
Dazu müsste er eine weitgehend geschlossene Kammer bilden. Aber in ungünstiger Umgebung hilft er dennoch, eine Sprecherstimme etwas „trockener" und damit besser verständlich aufzunehmen.
Wer etwa Sportvideos vor Ort kommentieren will oder in einem Raum mit lauten Rechnern arbeiten muss, für den wird sich die Anschaffung auszahlen. Auch wer in einem kleinen Studio eine Ecke zur improvisierten Sprecherkabine umfunktionieren will, sollte sich die Anschaffung überlegen.
So sitzt das Sprechermikro hinter dem SE-Filter. Der dämpft frühe Reflektionen höherer Frequenzen, kann aber natürlich den allgemeinen Raumeinfluss (Hall) nicht aussperren.
Mit einem günstigen Studiomikrofon und einem Space Reflexion Filter kann man eine kleine Sprecher-kabine nachahmen – schlechte Raumakustik aber nicht eliminieren. Wer dies in Betracht zieht, erwirbt mit dem Filter dennoch ein nützliches und mobiles Werkzeug.