Im direkten Vergleich zu anderen Action-Cams wirkt die Roam3 klobig - steckt man die Anderen aber in ein Schutzgehäuse relativiert sich der Eindruck. Auf dem Lenker ist die Action-Cam dank normalem Stativgewinde schnell montiert. Zudem hat die Action-Cam seitlich Führungsschienen und liefert hierfür Klebepads mit. Sie hat eine drehbare Optik. Ist mechanisch eine horizontale Ausrichtung nicht möglich kann man so das Bild gerade rücken. Ein Laser hilft bei der Ausrichtung - aber so ganz zufrieden sind wir damit nicht. Warum, das sieht man in diesem Video, das wir im Rahmen des Tests„Aktionskünstler“ für die aktuelle VIDEOAKTIV 1/2015 gemacht haben. In diesem Praxistest laufen zudem die GoPro Hero4 Black (Video online), die Sony HDR-AZ1(Video online) und die Rollei 7S mit. Zur letztgenannten wird es demnächst ebenfalls ein Einzelvideo mit der Bedienung geben. Zudem bieten wir bereits ein weiteres Video mit dem direkten Vergleich aller vier Action-Cams.
Action-Cam-Test: Contour Roam3 - robuste Minimalistin
Contour meldet sich übrigens mit der Testkandidatin Roam3 erstmals nach einer Insolvenz zurück. Die Unterschiede zu den weiterhin erhältlichen Roam-Modellen fallen letztendlich recht gering aus: Das Aluminiumgehäuse ist besser gedichtet und somit bis 10 Meter wasserdicht.
Gewöhnungsbedürftig ist die Konfiguration, die lediglich via Textdatei am Rechner oder via der kostenfreien Contour-Software erfolgt. Entgegen unseren Angaben im Text haben wir nun im Nachhinein herausbekommen, dass die Kamera auch die PAL-Bildwiederholfrequenzen unterstützt und somit im Full HD-Modus nicht nur 30 sondern auch 25 Bilder aufzeichnen kann. Wie sich die Kamera dann am Fahrrad bedienen lässt erklären wir im Video.
Steckbrief
Contour Roam3: 229 Euro
Größe: 10 x 3,3 x 5,5 cm
Gewicht: 156 g
+ viele Montagearten und drebare Optik,
+ robust ohne Schutzgehäuse
+ einfache Bedienung
– schlechte Schwachlichteignung