YouTube Instagram Vimeo RSS VIDEOAKTIV

Sony PXW-FS7 Mark II: E-Mount Lever Lock Type und variabler Graufilter

Bei dem überarbeiteten FS7 Mark II orientiert sich Sony an den Rückmeldungen der Verbraucher und setzt in erster Linie auf eine verbesserte Bedienung, einen variablen Graufilter und einen speziell für die Filmbranche veränderten E-Mount-Objektivanschluss.

 

E-Mount Lever Lock Type , heißt das neue-(alte) Bajonett: Wie der Name bereits suggeriert, ist es genau genommen ein herkömmliches E-Mount-Bajonett, auf das alle E-Mount-Optiken passen. Mit dem Lever Lock Type rückt man jedoch in die Nähe des PL-Mounts und ermöglicht das gerade aufsetzen und verriegeln des Objektivs über einen Drehverschluss. Das Objektiv muss also nicht mehr gedreht werden. Das verbessert die Handhabung im Zusammenspiel mit einem Rig und Follow Focus. Im Video zeigen wir wie es funktioniert und auch, dass das Aufsetzen mit einer Hand dagegen eher schwerer ist.
Verbessert hat Sony auch den Handgriff und dessen Verbindungsarm zur Kamera sowie die User-Tasten, von denen es etwas mehr gibt. Zudem soll man diese nun auch blind auffinden können, da diese eine unterschiedliche Haptik bieten. Auch das zeigen wir im Video.

 

Den variablen Graufilter hat man von der kleineren, aber neueren FS5 übernommen, dabei aber die Bedienung leicht modifiziert. Genau genommen ist der Graufilter jedoch die einzige elektronische Veränderung an der FS7 Mark II.
Die anderen 14 Modifikationen sind mechanischer Natur: Von der Verbesserten Sucheraufhängung über eine veränderte Sucherlupenverriegelung bis hin zu einem verbesserten Speicherkartenslot, dank dem man nun leichter an die Speicherkarten kommen soll. Auch die Abdeckklappe für den Audioteil hat man etwas robuster konstruiert. Die technischen Daten ändern sich bei der FS7 damit allerdings nicht. Allerdings der Preis, der gegenüber der im Programm bleibenden FS7 um 2000 Euro (Netto) ansteigt: 11000 Euro macht das dann für die FS7 Mark II, wobei die FS7 derzeit mit knapp 9000 Euro in der Liste geführt wird, jedoch für einen Straßenpreis von knappen 7000 Euro (plus Mehrwertsteuer entsprechend circa 8300 Euro) gehandelt wird. Der Aufpreis dürfte sich in der Realität also unterhalb der 2000 Euro einpendeln. Lieferbar soll die FS7 Mark II dann ab Anfang des kommenden Jahres sein.

Steckbrief:

Hersteller: Sony
Produkt: PXW-FS7 Mark II
Sensor: 4K-Super 35-Sensor Exmor
max Auflösung: 4K 59,94p VBR, Bitrate 600 Mbit/s, 4K 50p VBR, Bitrate 500 Mbit/s,
Formate: MPEG-4/H.264/AVC; MPEG, Apple ProRes
Speichermedien: XQD-Speicherkartensteckplatz (2 x)
SD-Speicherkartensteckplatz (1 x) zum Speichern von Konfigurationsdaten
Bajonett: E-Mount Lever Lock Type
Gewicht: ca. 2 kg (nur Gehäuse)
Abmessungen: 156 x 239 x 247 mm (ohne hervorstehende Teile)

Sony PXW-FS7_MarkII_1
Die Änderungen bei der zweiten Auflage der FS7 sind in erster Linie mechanischer Natur und nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Die Bedienung wird dadurch dennoch besser.
Sony PXW-FS7_MarkII_2
Die seitlichen individuell belegbaren User-Tasten haben nun eine andere Haptik, so dass man sie auch ohne Hinschauen mit dem Finger ertasten kann.
Sony PXW-FS7_MarkII_LverLockType
Neu ist der Lever Lock Type mit dem sich eine Optik direkt aufsetzen lässt - verriegelt wird nicht mehr durch das drehen der Optik sondern des Drehrings.

 

Actioncams wurden für Sportaufnahmen
konzipiert, sind
aber inzwischen viel weiter
verbreitet. Sie werden ebenso
gerne auf Reisen verwendet
und halten nicht zuletzt als
Zweitkamera für Detailaufnahmen
her. So sind sie, nicht
zuletzt aufgrund der günstigen
Preise, für Einsteiger wie Filmprofis
interessant. Sofern die
Bildqualität stimmt.