Insgesamt bietet Cullmann fünf Flexx-Sets an – für den Test haben wir uns auf zwei interessante Kombinationen für jeweils 100 Euro konzentriert: Das Flexx Studio Set setzt der Videograf vornehmlich innen ein. Das aus elf Teilen bestehende Komplettpaket bietet zwei 30 Zentimeter lange Schwanenhälse sowie einen weiteren mit rund 15 Zentimetern.
Dazu legt Cullmann eine Fixierklemme, ein Saugstativ sowie die Multiklemme CC 50. Darauf lassen sich die Schwanenhälse sowie die teilbare Mittelsäule schrauben.
Das Saugstativ hilft beim Fixieren auf glattem Untergrund und zeigt sich auch mit etwas gewichtigerer Apparatur rutschfest. Zum Aufschnallen kleinerer Cams packt Cullmann noch den ordentlich verarbeiteten CB 2-Kugelkopf bei. Komplett wird das eigene Mini-Film-Studio mit einer Objektklammer.
Das Flexx Touring Set ist für den Außeneinsatz gedacht. Hauptunterschied: das Stativ Nanomax 200 T. Dieses Dreibeinstativ ist stabil gebaut, leicht zu transportieren und eignet sich ganz eingeschoben auch als Tischstativ. Es lässt sich auf rund 76 Zentimeter ausziehen.
Die zum Fixieren der Beine gedachten Kippverschlüsse sehen nicht hochwertig aus, funktionieren aber gut. Im Set sind eine Mittelsäule sowie der größere CB 5-Kugelkopf, der auch mit größerem Zubehör kein Problem hat. Auch das Saugstativ fällt eine Nummer größer aus und fixiert bombenfest. Zum Befestigen an Stangen, Tischkanten oder auch der Autotür liegt die aus Druckguss-Aluminium gefertigte und sehr robuste Multiklemme CC 60 bei. Abenteuerlich wird's mit dem gehärteten Aluminium-Erdspieß.
FAZIT
Wegen der individuellen Einsatzmöglichkeiten und des günstigen Preises sehr empfehlenswert für kreative und experimentierfreudige Filmer.
Das Flexx Touring Set ist für den Außeneinsatz gedacht. Hauptunterschied: das Stativ Nanomax 200 T. Dieses Dreibeinstativ ist stabil gebaut, leicht zu transportieren und eignet sich ganz eingeschoben auch als Tischstativ
Mit dem 650 Euro teuren ACE bringt Sachtler Profi-Qualität zum erschwinglichen Preis.
Im Praxistest kann das Bilora überzeugen. Selbst schnelle Schwenks verträgt es bei offener Friktion ohne Probleme.
Das Handstativ von Foddis ist aus mit Kohlenfaser verstärktem Kunststoff gefertigt und wiegt nur 200 Gramm bei Abmessungen von rund 130 mal 90 Millimetern.
Mit dem 650 Euro teuren ACE bringt Sachtler Profi-Qualität zum erschwinglichen Preis. Die maximale Arbeitshöhe ohne Mittelsäule liegt bei 168 Zentimetern. Geeignet ist es für Camcorder bis vier Kilogramm. Am deutlichsten spart Sachtler beim Stativ, das Schraubklemmen bietet, nicht sonderlich flexibel, aber ordentlich verbaut ist. Der Stativkopf hingegen sucht in dieser Preisklasse seinesgleichen, lediglich die Halbkugel ist weniger gut verarbeitet. Test in Heft 2/2012.
Bilora Video Pro II Doppel-Profilo
Im Praxistest kann das Bilora überzeugen. Selbst schnelle Schwenks verträgt es bei offener Friktion ohne Probleme. Bei starker Friktionseinstellung hebt aber schon mal ein Bein ab. Mit Camcordern bis zu sieben Kilogramm kommt das Stativ noch klar, mehr sollte man ihm nicht zumuten. Manko: Die Stativplatte ist nicht als Schiene zum Ausgleich schwerer Optiken geeignet. Den samt samt Vergleich mit dem Manfrotto 755 CX 3-M 8Q finden Sie hier.
Foddis Pico
Das Handstativ von Foddis ist aus mit Kohlenfaser verstärktem Kunststoff gefertigt und wiegt nur 200 Gramm bei Abmessungen von rund 130 mal 90 Millimetern. Wer durch den Sucher filmt, nutzt den von Foddis mitgelieferten, weitere 85 Gramm schweren Handgriff. Größer macht das Foddis Pico den Camorder zwar nicht, sorgt aber für sichtbar ruhigere Bilder. Filmer mit größeren Händen finden eine deutlich entspanntere Haltung, der ausklapp- und drehbare Griff ist für jeden ein Vorteil. Test in Ausgabe 6/2008.