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Dr. Bettina Pieper testet die Nachbearbeitung mit Videos der Panasonic HDC-SD 100 EG

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Dr. Bettina Pieper - Um die Daten auf einen Rechner zu bekommen, soll die dem Camcorder beigefügte Software "HD Writer" verwendet werden. 

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Dr. Bettina Pieper aus München.


Was hat mich bewogen, mich für den Test zu bewerben?
- Eignung des Camcorders für Innenaufnahmen
- Nutzung in Verbindung mit der Schnittsoftware Magix video deluxe 2008 Plus
- Generelles: Ausstattung/Handhabung


Vorbemerkung:
Ich habe seinerzeit mit einem SONY TR705 Hi8 Camcorder angefangen zu filmen. Ich fand ihn kompakt, einfach zu bedienen und noch leichtgewichtig genug, um damit viele Urlaubsfilme und Feste aufzunehmen. Er hatte alles, was ich damals wollte: Mikrofon-Eingang und Kopfhörer- Ausgang, Fokusring, manuelle Einstellmöglichkeiten und einen ausziehbaren und schwenkbaren Sucher mit ordentlicher Augenmuschel. Einen Bildstabilisator hatte er leider nicht. Es hat Spaß gemacht, damit umzugehen.

Erste Eindrücke und Handhabung:
Beim Auspacken des HDC SD 100 fällt mir auf, dass die beigefügten Handbücher in den verschiedenen Sprachen mindestens so viel wiegen wie der Camcorder selbst. Und er ist ungewohnt klein. Erste Aufgabe: Akku laden – er ist ebenfalls klein und leicht. Beim Laden im separaten Ladegerät kommt die erste Überraschung: die Diode, die den Ladezustand anzeigt, ist grün. Demnach ist der Akku voll? Nein, erst wenn die Anzeige ganz erlischt, ist der Akku voll geladen. Andere Hersteller wechseln von gelb (leer) auf grün (voll geladen). Freitag abend also die ersten Filmschritte – loslegen, ohne viel im Handbuch zu lesen. Die beigefügte 6 GB SD-Karte lässt sich problemlos einlegen. Und dann geht es los mit den ersten Videoaufnahmen. Der Einschaltknopf bietet die drei Stellungen: „Off“, „Filmen“ und „Wiedergabe“. Wenn ich den Camcorder in der rechten Hand halte, nehme ich den linken Daumen zum Umschalten, denn mit dem rechten komme ich nicht gut an den Schalter heran. Die HDC SD 100 hat einen kleinen Sucher, allerdings weder ausziehbar noch schwenkbar und ohne Augenmuschel. Es dauert, bis ich herausfinde, wie ich zwischen LCD-Display und Sucher umschalten kann. Die Abkürzung LCD ist eindeutig, EVF bezeichnet den Sucher – ich rätsle immer noch, was es bedeuten könnte. Ich bin nicht gut darin, ein Auge zu zukneifen und schaue daher mit dem linken durch den Sucher. Es wird eng, denn dabei kommen sich der Akku, meine Nase und mein Daumen, der über dem Start-Stop-Knopf rechts platziert ist, in die Quere. Also versuche ich das rechte Auge, doch es bleibt irgendwie eng. Ohne Brille geht es besser, für Kurzsichtige wie mich leider nicht von Vorteil. Der Sucher (seine Schärfe ist über ein kleines Rädchen einstellbar) hat mich noch nicht überzeugt. Dagegen finde ich die Bildqualität des ausklappbaren und schwenkbaren Displays wirklich sehr gut. Es reagiert beim Schwenken ohne Verzögerungen. Der kleine Wermutstropfen dabei ist, dass ich meine Brille absetzen muss, um das Display genießen und seine Schärfe beurteilen zu können.

Wir sind am Samstag auf ein Geburtstagsfest eingeladen, das Mittags beginnt und sich bis in die Abendstunden hinzieht. Gelegenheit genug, den Camcorder unter verschiedenen Lichtverhältnissen zu testen. Zunächst mal probiere ich nur die Automatikeinstellungen aus. Es herrscht Bilderbuchwetter und damit gelingen schöne Außenaufnahmen.