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Leser-Test: Das Rollei Mini Wild Cat in der Praxis - Fazit Sven Dollbaum

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Der Ersteinsatz war allerdings etwas schwierig: Das Stativ pendelte kräftig und drehte sich häufig in die falsche Richtung. Unter Zuhilfenahme der anderen Hand kam es zu verwackelten Aufnahmen.

Ich habe alle Gewichte benutzt; dadurch wurde das Schwebestativ inklusive Kamera recht schwer und ich musste es regelmäßig absetzen. Jedoch waren die ersten Aufnahmen mit dem Schwebestativ schon ruhiger, als mit einem aus der Hand geführten Einbeinstativ. Nach circa einer Stunde Übungszeit kam ich mit dem Mini Wild Cat zurecht.

Es eignet sich wie ich finde gerade für weitwinklige Kameraverfolgungen und ruhige Kamerafahrten, bei denen man entweder mit fixem Fokus oder einem sehr guten Autofokus arbeitet. Etwa beim Verfolgen von Sportlern für actionreiche Szenen oder beim Filmen von Hochzeiten und anderen gesellschaftlichen Anlässen.

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"Ich habe alle Gewichte benutzt; dadurch wurde das Schwebestativ inklusive Kamera recht schwer und ich musste es regelmäßig absetzen. "
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"Das Mini Wild Cat eignet sich wie ich finde gerade für weitwinklige Kameraverfolgungen und ruhige Kamerafahrten, bei denen man entweder mit fixem Fokus oder einem sehr guten Autofokus arbeitet."
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Sven Dollbaum hat das Mini Wild Cat mit einer Panasonic GH3 und GH2 ausprobiert. Seine Erfahrungen sieht man im sehr ausführlichen Testvideo rechts.

Jede Berührung der Kamera bzw. des Objektives sorgte bei mir für Ruckler. Sportveranstaltungen, bei denen ein Teleobjektiv und manuelle Schärfenachführung nötig ist, sind meiner Ansicht nach ungeeignete Einsatzorte für das Schwebestativ von Rollei. Die Stabilisierung reicht für die Teleaufnahmen nicht aus.

Persönliches Fazit

Zugegeben: Ich habe mehr von einem Schwebestativ erwartet. Die Aufnahmen, die ich nach circa zwei Übungsstunden erstellte, waren nur teilweise so beruhigt und schwebend, wie ich mir das wünschte. Das Pendeln und die nicht optimal kontrollierbare Filmrichtung haben so manche Aufnahme zunichte gemacht.

Da meine Ergebnisse mit fortschreitender Praxiserfahrung allerdings immer besser wurden, gebe ich die Hoffnung nicht auf bald noch ruhigere Aufnahmen einfangen zu können. Eventuell liegt der Fehler aber auch in der zu Beginn fehlerhaften Kalibrierung, was ich auf die etwas unverständliche Bedienanleitung zurückführe.

Das Testvideo von Sven Dollbaum:


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(Redaktion: pmo)