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Leser-Test: Das Serif Movie Plus X5 in der Praxis - Teil 3

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Der Schnitt auf meinem Rechner verlief leistungstechnisch ohne größere Probleme.
Wenn erst einmal das Proxymaterial erzeugt wurde (man kann den Fortschritt schön an einem grünen Balkem am unteren Bildschirmrand beobachten), dann funktioniert das Arbeiten flüssig und ohne Ruckeln.

Meine Rechnerleistung erlaubt mir leider keine Echtzeitbearbeitung von AVCHD Material, so dass Proxymaterial für mich notwendig. Die Proxydateien werden im Hintergrund Programm erstellt, so dass man mit der Software weiterarbeiten kann.

Auch die Qualität der Vorschau lässt sich den eigenen Bedürfnissen anpassen. Wer die Vorschau auf einem externem Monitor anzeigt, der kann sich die Vorschau auch in Originalqualität anzeigen lassen, vorausgesetzt, die Hardware stimmt. Das Programm ist zwar nur für 32-Bit ausgelegt, läuft unter meinem 64Bi-Betriebssystem ohne Probleme. Keine Abstürze oder "Hänger", so muss das sein.

Die Audiobearbeitung ist meines Erachtens nach gut gelöst. Das Aufnehmen von Sprachkommentaren per Mikrofon in die Timeline klappte reibungslos. Ich testete allerdings lediglich mit Stere-Ton. Mehrkanalton – sprich 5.1 Surround-Audio habe ich nicht ausprobiert.

Ausgabe

Das Authoring-Werkzeug ist für Einsteiger leicht zu verstehen. Die auf der Timeline gesetzten Kapitel werden wie markiert übernommen. Die Kapitelminiaturansicht für das Diskmenü kann man im Authoringbereich durch Anklicken des Kapitelbildchens abändern.

In puncto ist für jeden Geschmack etwas dabei wie ich finde. Zudem gibt es animierte, als auch statische Menüs, welche teils auch Blu-Ray-tauglich sind. Die Menüs lassen sich abändern und auch das Erstellen eines komplett eigenen Layouts ist machbar. Ich habe es bei ersterem belassen, in dem ich die Textart, -größe und das Hintergrundbild änderte.

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Problemlos: "Den Export testete ich als .iso-Datei, PAL DVD und als Blu-Ray. Dabei verlief alles ohne Probleme."
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Toni Dantzer: hält das Serif Movie Plus X5 für einen Geheimtipp und sowohl für Einsteiger als auch fortgeschrittene Cutter geeignet.

 

Den Export testete ich als .iso-Datei, PAL DVD und als Blu-Ray. Dabei verlief alles ohne Probleme. Die fertigen Medien sind, soweit ersichtlich, fehlerlos und wurden auch von den entsprechenden Playern angenommen. Die Voreinstellungen der Ausgabeformate sind sinnvoll gewählt, lassen sich nach Bedarf abändern.
Die Renderingzeit ist akzeptabel.

Das schnellst erreichte Ergebnis auf meinem System entsprach einem Zeitfaktor von 2:1 (Renderingzeit/Originallaufzeit). Die CPU Kerne nutzte Serif beim Export alle. Ich konnte bei meinen erstellten Videos keine gravierenden Fehler entdecken. Alles war im Rahmen dessen, was vergleichbare Videoschnittprogramm für den Heimanwender erzeugen.

Fazit

Mein Fazit zum Serif Movie Plus X5: Ein echter Geheimtipp - für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Jeder, der mit einer Neuanschaffung liebäugelt, sollte einmal einen Blick auf das MoviePlus X5 werfen. Hier gibt es viel Software für´s investierte Geld. In puncto Preisleistung gibt es hierfür von mir definitiv eine Eins.

persönliche Gesamtnote: sehr gut

 

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