Die Verpackung beherbergt neben dem eigentlichen Laufwerk nur noch eine Installations-Scheibe, auf welcher sich zusätzlich die Media Suite 8 von Cyberlink befindet. Installiert habe ich mir diese Suite auf einem älteren Testgerät, welches noch nicht 3D-fähig ist (Quadcore Q6600, 6 GB Ram, Win7 64 bit). Die Media Suite 8 ist recht umfangreich, da sie sowohl Power-DVD 10 als Playersoftware, wie auch den Powerproducer 8 neben der Brennsoftware Power2Go, PowerBackup und weitere enthält. Die Suite besteht aus insgesamt acht Software-Paketen, ist aber primär für den Einsteiger gedacht. Hat dieser sich einmal zu Recht gefunden, bietet das Softwarepaket eine Vielfalt an Funktionen und ist für den Einstieg gut geeignet.
Für den Betrieb des Sony BDX-S600U wird diese Softwaresuite allerdings nicht unbedingt benötigt. Nach dem Anschluss des Brenners über die zwei USB-2 Anschlüsse installiert sich das Gerät unter Windows 7 64 Bit, wie bei USB-Geräten üblich, selbst und ist dann sofort einsatzbereit. Wer will, kann also auf die Installation der Media Suite 8 auch verzichten, wenn der Brenner mit einer anderen Software zum Einsatz kommen soll – oder nur einzelne Komponenten installieren, je nach Wunsch.
Auf der mitgelieferten Scheibe befindet sich auch das Handbuch zum Brenner, eine gedruckte Version des Handbuches gibt es nicht. Allerdings liegt die Datei nicht im gängigen PDF-Format vor, sondern als über den Internet-Browser zugängige HTML-Struktur auf der Installationsscheibe – was den Nachteil hat, dass man keine Anleitung hat durch die man mal schnell durchblättern kann. Sonderlich komplex ist die Bedienungsanleitung allerdings nicht. Die wesentlichen Punkte sind die angeführten Discs, mit denen der Brenner kompatibel ist. Das umfasst von BD-R/RE 25GB über BD-R/RE 50 GB natürlich als Höhepunkt die BD-R XL 100 GB Medien. Ebenso können die gängigen CDs wie auch DVD-Rohlinge gebrannt werden.
Eher merkwürdig mutet der Hinweis von Sony in der Gebrauchsanweisung des Brenners an, dass man nur bei Verwendung der mitgelieferten Software Garantie hätte, und sich auch sonst keine Brennsoftware am PC befinden dürfe. So verständlich der Hinweis ist, dass sich Brennprogramme gegenseitig stören können, hier schützt sich Sony doch ein wenig arg, immerhin bietet der Konzern ja mit Sony Vegas Pro, Movie Studio und dem DVD-Architect selbst Schnitt- und Authoring-Programme an.
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