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Ratgeber: So bringt man seinen 4K-Film auf den UHD-TV - Kompatibilität, Fazit

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In Gesprächen mit Herstellern ist zu hören, dass man nach einer umfassenden Lösung für das Problem sucht. Alles soll auf allen Geräten laufen. Klar, sie wissen auch: Je weiter sie sich angleichen, desto größer ist die Chance, dass sich dieses Format durchsetzt. Auf der anderen Seite würde es gleich einen neuen Standard überflüssig machen, den es erst im Laufe des Jahres geben soll: die 4K-Blu-ray. Wenn jeder mit billigen Platten und Sticks seine 4K-Werke auf jedem Fernseher zum Laufen bringt, wozu brauchte es dann noch eine Scheibe? Es gibt noch eine andere Möglichkeit, 4K abzuspielen: die eigene Kamera. Für Privatfilmer auf jeden Fall eine interessante Variante. Hier gibt es beispielsweise beim Schnittprogramm Edius 7 von Grass Valley bereits Möglichkeiten, Dateistrukturen eines geschnittenen Films in XAVC auf eine SDHC-Karte zu schreiben.

Wieso überhaupt H.265?

Kleinere Dateien kann man leichter durch Netze und über Satelliten schicken. Ein nicht unerheblicher Kostenfaktor für die Provider. Die Netflixe, Entertains, Amazons und Googles dieser Welt werden sich sicherlich hauptsächlich mit H.265 beschäftigen. Die Distribution wird schlanker und damit billiger. Dies wird das mobile Fernsehen voranbringen. Aber ob das dann wirklich in 4K auf dem Handy sein muss? Zudem ist die dafür benötigte Software, bei der man alle Parameter des flexiblen Codecs auch einstellen kann, nicht eben billig. Zwischen 4000 und 15 000 Euro müssen hier auf den Tisch. Das können sich nur große Studios und Sender leisten.

Fazit

4K ist auf dem besten Wege, salonfähig zu werden. Wer einmal das eigene Bild auf einem guten 4K-TV-Gerät abspielt, wird begeistert sein – aus meiner Sicht ein wesentlich größerer Sprung als 3D. Gut aufgenommen, wirkt ein 4K-Bild schon für sich sehr plastisch. Bald werden wir sicherlich im Markt ein noch größeres und günstigeres Angebot an 4K-Fernsehern sehen. Das alles macht Lust auf mehr, bieten sich doch bereits heute viele Geräte-Varianten in den verschiedensten Preisklassen an. Wichtig ist, seine Filme am Schluss ruckelfrei in 4K genießen zu können – und sei es per Software-Player (Hier im Test).

Apropos: Die derzeit beste Methode nahezu alle 4K-Filme zu sehen, ist ein Software-Player wie CyberLinks PowerDVD oder der VLC Media Player. Die Test zu beiden Programmen lesen Sie hier.

 Lutz Dieckmann

(Redaktion: Philipp Mohaupt)

 

Praxis-Check
Praxis-Check Kompatibilität: Hier sehe Sie die Ergebnisse aus unserem Fomattest.
 
 
 

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