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FilmArena: das reduzierte Drehbuch - spontan oder geplant filmen?

Planung ist ja bekanntlich das halbe Leben und so setzt jedes Filmprojekt erst einmal einen Plan voraus. Doch wieviel Aufwand ist vor dem Dreh wirklich nötig und kommt man gar mit Spontaneität zu einem besseren Ergebnis? Lutz Dieckmann und Joachim Sauer gehen der Frage in einer neuen Folge der FilmArena nach.

 

Neulich hat jemand in einem Forum geschrieben: „Improvisation will gut geplant sein“. Das ist sicher richtig – aber natürlich ein Widerspruch. Wo also fängt Spontaneität an und wo endet sie im Dilettantismus? Wann ist es richtig auf die exakte Vorplanung zu verzichten und wann bringt dieser Verzicht echte Vorteile?

Wir greifen deshalb in dieser Folge das Thema Planung und Drehbuch auf erklären die verschiedenen Formen des Drehs und wann wir auf welche Planungstiefe setzen. Wir geben so Anregungen und gleichtzeitig etwas Einblick in unsere Produktionsprozesse. Details zu dieser Produktion, der ersten mit einem echten virtuellen Studio, gibt´s weiter unten!

Einen ausführlichen Artikel mit praxisnahen Beispielen und Planungshilfen findet man in der VIDEOAKTIV 3/2017. Und wer Lust hat mitzudiskutieren - der macht dies hier.

 

Downloads aus der VIDEOAKTIV 3/2017

In Artikel "Spontan oder geplant" haben wir kostenfreie
Projektdateien mit verschiedenen Drehbüchern, Call Sheets, Drehplänen und Storyboardauszügen versprochen, die wir hier anbieten.

Zudem bieten wir hier die Links zu Drehbuchprogrammen:

Selbstverständlich freuen wir uns wieder über eine rege Diskussion und weitere Anregungen in unserem Forum.

Erste Folge im "virtuellen Studio"

Es wird sicherlich schon einigen Lesern aufgefallen sein: Erstmals filmten wir die Folge an zwei Standorten zur gleichen Zeit, wobei sich die Herren Dieckmann und Sauer an zwei unterschiedlichen Sets aufhielten. Also nicht in direktem Augenkontakt zueinander standen.

Mittels Greenscreen und Chroma Keying realisierten wir das virtuelle Studio, in dem beide Moderatoren auftreten. Per Live-Schaltung über das Telefon sprachen Beide miteinenader und zeichneten diese Diskussion so direkt mit dem externen Mikrofon auf der Kamera auf. Auch die Beleuchtung war eine kleine Herausforderung, wobei wir für ein Set bereits sechs LED-Leuchten auffahren mussten. Schließlich haben wir drei Ausschnitte berechnet: eine Totale im Studio mit entsprechend beiden Moderatoren, deren Berechnung alleine schon 16 Stunden gedauert hat. Dazu noch zwei Nahaufnahmen mit jeweils einem Moderator, die jeweils auch noch einmal 8 Stunden rechneten. Anschließend wurde das Video in der Schnittsoftware zusammengestellt und die Passagen synchronisiert und geschnitten. Der Produktionsaufwand war also enorm, ist aber ein gutes Beispiel für die Herausforderungen einer solchen 4K-Produktion mit Komposition und Effekten.

Wir denken allerdings: Das Ergebnis kann sich sehen lassen, auch wenn wir natürlich noch an Verbesserungen feilen, schließlich war dies erst unser erster Dreh im „virtuellen Studio“.

Weitere Teile der FilmArena-Serie:

Die VIDEOAKTIV 3/2017 können Sie direkt in unserem Shop als Download oder als gedrucktes Heft versandkostenfrei bestellen.

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Spontan oder geplant?: Passend zum Video haben wir einen erweiterten Artikel in der VIDEOAKTIV 3/2017.