Stars & Sternchen
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Die Einsteiger-Camcorder 2005 drängeln sich mit neuen Konzepten und Niedrigpreisen ins Rampenlicht. Doch nicht jedes Modell taugt zum Star – bei manchen reicht’s nur zum Sternchen. Auf die Branche ist Verlass: Die Preise sinken weiter, wie in den Jahren zuvor. Den mit 370 Euro derzeitigen Tiefststand markiert der Digital-8-Bolide TRV 270 von Sony. Das günstigste DV-Modell im Test ist der GS 17 von Panasonic für 450 Euro. Beide Preisbrecher sowie der Panasonic GS 21 verzichten aber auf eine Fernbedienung – schlecht fürs Auslösen aus einiger Entfernung, unkomfortabel für die Wiedergabe. Einiges getan hat sich in diesem Jahr beim Zoomfaktor. Bisher sorgten vor allem die D8- Modelle für opulente Zoomleistungen. Das war einmal: Mit 20fachem Zoom bietet das Sony-Duo den geringsten Wert. Der GS 17 und 21 vergrößern 24fach, der JVC D 270 bringt es auf 25fach, der GS 35 gar auf 30fach. Allerdings sind solche Brennweiten nur mit einem Stativ ruhig zu halten. Umso erfreulicher, dass die Weitwinkelwirkung der Einsteiger ebenfalls stimmt. Sie definiert den Blickwinkel des Objektivs und damit den Bereich, den das „Kamera-Auge” erfasst, ohne schwenken zu müssen – wichtig beim Filmen in engen Räumen. Auch hier liegt der GS 35 mit 48 Grad vorn, wenngleich er dann zu leichter Verzeichnung neigt. Aber welches Objektiv in dieser Camcorder-Preisklasse ist schon perfekt? Die fünf anderen Modelle in diesem Test arbeiten gleichfalls mit einem praxisgerechten Weitwinkel zwischen 41 und 45 Grad.
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