Zwischen den Welten
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Einer für alles: Der Mackie Onyx 1620 mischt Live-Quellen auf 16 Kanälen und freut sich auf den Kontakt zu Mehrspurmischern. Per Firewire-Option bandelt er sotgar mit PCs und Macs an.
Die Mischer-Schmiede aus Woodinville im US-Bundes- staat Washington hat harte Zeiten hinter sich: Das von Audio-Guru Greg Mackie (Tapco) gegründete Unternehmen gehört inzwischen zum Loud-Technologies-Konzern, die Produkte werden nach wie vor in den USA entworfen, die Mischer aber in China gefertigt. So macht es Mackie-Konkurrent Behringer schon seit Jahren. Doch die "Mackoids", wie sich die Mischer-Männer selbst nennen, haben mal wieder eine geniale Idee gehabt. Für die Neuauflage ihrer kompaktmischer-Serie mit dem klangvollen Namen "Onyx" (ein Halbedelstein) wollten sie nicht nur den optimalen Mixer schaffen (eine fast unlösbare Aufgabe, immer- hin zählen die Mackies zum Besten auf dem Markt), sondern ihn auch fit machen für die Computer-Welt. Denn mittlerweile führen PC und Mac die Aufnahme-Regie — zwar nicht live, zumindest aber im Studio. Kompaktmischer mit USB 1.1 gibt es schon länger, so von Alesis oder Edirol. Doch Mackie wollte mehr — nämlich 16 Kanäle live in den Computer übertragen und gleichzeitig den Stereo-Mix vom Computer zurück an den Mischer schicken . Das macht insgesamt 18 Kanäle — zu viel für USB 1.1, das gerade mal vier Ton-Kanäle berträgt. Mackie wählte als erster Mixer-Hersteller die Firewire-Schnittstelle. Da vielleicht nicht jeder Nutzer die 1394-Anbindung braucht (und um einen günstigeren Preis zu erzielen), bietet Mackie das Firewire-Board optional an. Es lässt sich ganz eifach einbauen.
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