HD-Top- und Oberklasse liegen 2010 nah beieinander. Der Unterschied reduziert sich aber wenigerauf die Frage, in welcher Qualität man filmen möchte, sondern mehr darauf, wie lange.
Camcorder Test: 5 HD-Camcorder der Oberklasse um 1000 Euro
Seit es wie zu DV-Zeiten nicht nur ein Medium gibt, um Bewegtbild aufzuzeichnen, unterscheiden sich die Modellreihen der Hersteller oft nur durch die jeweiligen Speichermedien und ihre Kapazität. So legt der Panasonic HS 700 wie der SD 707 (Heft 4/2010) seine Daten auf einer Karte ab, bringt aber zusätzlich eine fette 240-Gigabyte-(GB-)Festplatte mit, die rund 20 Stunden Film in bester Güte aufnimmt. Das verteuert ihn um 400 Euro. Der Bildwandler, das Herz des Camcorders, und die Optik sind identisch. Das macht es durchaus vertretbar, ihn in einen Vergleich der Oberklasse aufzunehmen. Das Samsung-Duo trennt nicht nur das Aufzeichnungsmedium, sondern auch das Talent zur drahtlosen Kommunikation: Der S 15 hat WLAN ("Wireless Local Area Network") eingebaut. Diese Funktion ist auch dem Canon-Pärchen zu Eigen, zumindest dann, wenn es auf eine Eye-Fi-Speicherkarte filmt (siehe Kasten auf Seite 30).
Camcorder Test:
Canon Legria HF S 200 Canon Legria HF S 20 Panasonic HDC-HS 700 EG Samsung HMX-S 10 Samsung HMX-S 15