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Fujifilm X-T10: günstigere X-T1 im kleineren Gehäuse

Fujifilm stellt mit der X-T10 ein kleines Schwestermodell zur X-T1 vor. Die Systemkamera entspricht technisch nahezu der X-T1, ist teilweise verbessert, hat aber kein spritzwassergeschütztes Gehäuse mehr.

Der integrierte X-Trans CMOS II-Sensor im APS-C-Format löst weiterhin mit 16,3 Megapixeln auf. Wie bei der X-T1 benötigt dieser durch eine geänderte Farbfilter-Anordnung benötigt keinen Tiefpassfilter, soll dabei jedoch nicht anfälliger für Struktur- und Farbfehler (Moirés) sein. Einen möglichen Schärfeverlust zu den Bildrändern will wie bei der X-T1 ein zusätzlich vorhandener und bei Bedarf deaktivierbarer Fujifillm-Lens Modulation Optimizer verhindern.

Videos speichert die Kamera in Full-HD-Auflösung mit 60, 50, 30, 25 und 24 Vollbildern als MP4 mit H.264-Kompression und unkomprimiertem Stereo-Ton auf SD-(HC/XC)-Karten ab. Bilder gelangen im JPEG- und RAW-Format auf die Speicherkarte. Für Filmer bietet auch die X-T10 einen Mikrofon-Eingang in 2,5 Millimeter-Ausführung, sowie einen HDMI-Mini-Ausgang. Ein Kopfhörer-Ausgang ist jedoch nicht vorgesehen. Außerdem hat das Gehäuse wohl etwas an Griffigkeit verloren – die leicht nach vorne geformte linksseitige Wölbung der X-T1 für besseren Halt hat die X-T10 nicht. Dafür wird es einen optionalen Handgriff namens MHG-XT10 für 110 Euro geben.

Verbessert ist laut Fujfilm der Phasen-Detektions-Autofokus, der nun bei noch geringerem Umgebungslicht dem Kontrastautofokus zur Seite stehen kann und damit eine bessere Schärfedarstellung verspricht. Ferner sind zwei weitere AF-Modi integriert, die mit bis zu 77 AF-Messfeldern arbeiten. Das manuelle Scharfdarstellen gelingt per Fokuslupe, Peaking-Funktion und Schnittbildindikator-Simulation.

Neben dem 7,6 Zentimeter großen schwenkbaren LCD-Bildschirm mit rund 360.00 RGB-Pixeln gibt es auch bei der X-T10 einen elektronischen Echtzeit-Sucher, allerdings nicht mit einem Sensor-Suchvergrößerungfaktor von 0,77, sondern 0,62 bei einer Auflösung von rund 790.000 RGB-Bildpunkten.

Die geschrumpfte X-T1 im neuen Gewand ist ab Juni für 700 Euro in Schwarz und Silber erhältlich. Damit ist sie 500 Euro günstiger als die X-T1 bei Erscheinen. Die Kit-Varianten mit dem XC 16-50 mm F3.5-5.6 OIS II kostet 800 Euro. Möchte man das XF 18-55 mm F2.8-4 R LM OIS im Set, muss man 1100 Euro berappen.

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Link zum Hersteller: Fujfilm - X-T10
 
X-T10 front web
Die X-T10 unterscheidet sich technisch kaum von der X-T1, hat aber ein kleineres, nicht spritzwassergeschütztes Gehäuse. Dafür kostet sie aber auch weniger.
X-T10 back web
Auf der Rückseite gibt´s auch bei der X-T10 den 7,6 Zentimeter großen LCD plus einen elektronischen Echtzeitsucher.