Mit dem neue Atem 1 M/E Advanced Panel setzt man auf das in der Event-Branche beliebte Bedienkonzept, wobei das Bedienpult mit den Atem-Mischern zusammenarbeitet. Entsprechend gibt es die klassische Oberflächenaufteilung mit dem typischen gruppierten und beleuchteten Tasten und T-Bar-Fader. Dazu liefert das Pult eine 5-Zoll-LCD-Anzeige, die dem Benutzer die aktuell an den Vorschau- und Programmbussen anliegenden Quellen anzeigt und die Bedienung des Menüs via Joystick zulässt. Der Atem 1 passt in ein Standard-Equipment-Rack und soll sich damit auch für den mobilen Einsatz sowie in Ü-Wagen empfehlen.
Ganz neu ist eine weitere LCD-Anzeige über- und unterhalb der Tastenfelder, mit denen man mit benutzerdefinierten Texten für Klarheit über die Belegung der Bedienelemente sorgen kann. Diese Texte lassen sich auf die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Auch die individuell hinterleuchteten Tasten sollen dabei helfen Bedienfehler zu vermeiden. Dass man mit dem Bedienpult durchaus auch an die ganz großen Liveproduktionen denkt zeigt man mit der Shift-Taste des Atem 1 M/E Advanced Panels über die man die Anzahl der steuerbaren Eingänge von 10 auf 20 verdoppelt. Mit den M/E-Auswahltasten kontrolliert man bis zu vier M/E-Reihen unabhängig über ein einziges Bedienpult.
Mit dem 2995 US-Dollar teuren Atem 1 M/E Advanced Panel kann man entsprechend auch den neuen Atem 4 M/E Broadcast Studio 4K bedienen. Der Mischer bietet 20 Eingänge für insgesamt 12G-SDI mit einer automatischen Resynchronisierung. Er schaltet nach Angaben des Herstellers verzögerungsfrei zwischen den Videoformaten HD und UHD um. Er ist mit vier Chroma Keyern und zwei Downstream-Keyern ausgerüstet und liefert über zwei Ultra HD Multi View-Ausgänge eine Anzeige von 16 Quellen, zwei Vorschauen und dem Programm. Der integrierte Media Pool hat eine Speicherkapazität für 64 RGBA-Standbilder in UHD und 360 Frames für UHD-Clips. Dank des SuperSource-Prozessors soll man Überlagerung von vier DVEs und vier Keys als unabhängige Videoquelle hinbekommen.
Vier Media Player ermöglichen die Verknüpfung von Grafiken mit Keyern für Überlagerungen mit Füll-und-Key. Der Mischer kann neben dem normalen Cut und Mix Effekte wie Dip-to-Color und SMPTE-Wipes. Für den Ton bietet er einen Mischer der den eingebettetem Ton aus allen Videoeingaben und separat eingehendem Ton via XLRund ein HiFi-RCA-Eingang (Stereo) ermöglicht.
Der Ethernet-Port ist zum Anschließen des Bedienpults gedacht. Der Atem 4 M/E kann aber auch mittels mitgelieferter Bediensoftware für Mac und Windows bedient werden.
Für die Integration in große Studioumgebung liefert er einen HD-Tri-Sync-Genlock. Er passt mit 2-HE in jedes 19-Zoll-Rack. Der Atem 4 M/E Broadcast Studio 4K gibt es ab sofort für nur 5.995 US-Dollar.