Die native Auflösung von 7680 x 4320 liest sich schon beeindruckend und dürfte auf der 178 Zentimeter großen Bilddiagonale richtig zur Geltung kommen. Insgesamt gibt’s hier 16-mal so viele Pixel wie bei Full-HD. Sharp verspricht, dass „selbst auf kürzester Distanz das menschliche Auge kaum einzelne Bildpunkte ausmachen“ können soll. Das kommt natürlich der Authentizität von gezeigtem Bildmaterial zugute.
Mit der integrierten Wide Color Technologie will Sharp für eine detaillierte Farbdarstellung sorgen und deckt den ITU-R BT.2020-Farbraum dafür (immerhin) zu 79 Prozent ab. Damit und mit einer Spitzenhelligkeit von 1000 Nits (cd/m²) ist der Sharp dann auch für die Anzeige von HDR-Inhalten für HLG und HDR10 gerüstet. Damit das Display die hohen Kontraste erreicht, verfügt es über 216 individuell dimmbare Zonen. Sharp spendiert der Anschlussleiste satte acht HDMI-Eingänge. Vier davon sind für das Zuspielen von 2K/4K-Inhalten gerüstet - vier weitere für 8K-Inhalte über vier gebündelte HDMI-Signale. 2K und 4K konvertiert der Sharp auf seine nativen 8K. Fotoinhalte in 8K darf man per USB direkt wiedergeben.
Sharp hat mit 8K nach eigenen Aussagen viel vor und will ein eigenes 8K-Ökosystem schaffen. Da wird sich der LV-70X500E als Wiedergabegerät einfinden, während der von Sharp vorgestellte 8K-Camcorder 8C-B60A als Content-Lieferant dienen soll. Dabei sollen noch größere 8K-TV bereits in Planung sein und auch bei der Distribution und Speicherung entsprechender Inhalte arbeitet Sharp bereits an Lösungen.
Dass der LV-70X500E nicht günstig wird, dürfte sich nach dem Studium der technischen Daten erübrigen zu erwähnen. Der Preis liegt bei 11.999 Euro.