Das Videoschnittprogramm kann aber mehr als Videos zurechtstutzen und arrangieren. Es soll besonders Lehrer, Vlogger und Marketingleute ansprechen und beherrscht deshalb das in dieser Zielgruppe häufig nötige Screen Recording. Wobei man das sogar für das iPhone und iPad bekommt, damit man zum Beispiel eine neue App vorstellen kann.
In der neuen Version sind neue Styles und die Möglichkeit Vorlagen (Templates) anzulegen dazugekommen. Mit den neuen Templates bietet ScreenFlow nun Platzhalter an, so dass sich ein Projekt anlegen lässt, auch wenn noch einzelne Videos fehlen. Die Platzhalter kann man dann direkt mit Aufnahmen (wahlweise Screen Recordings oder von der angeschlossenen Kamera) füllen oder gegen neue importierte Medien austauschen. Ist ein Template mal gespeichert werden neue Aufnahmen immer direkt in dem Projekt geöffnet, was die Arbeitswege verkürzen soll. Gedacht ist das besonders für die Produktion von Tutorials oder Videoserien.
Mit den neuen Styles soll man auf einfache Weise über Copy/Paste Videoparameter wie das Skalieren, die Position oder Filter, vom einen Clip auf einen anderen übertragen lassen. Zudem haben die Entwickler haben eine Stock Media Bibliothek in die Oberfläche integriert. Diese bietet über 500,000 verschiedene Medien – das kostet allerdings nochmal 60 US-Dollar im Jahr.
Neu ist zudem, dass die Timeline Thumbnails liefert und sich nun auch auf die hierzulande wichtigen Bildwiederholraten mit 25 und 50 Bildern einstellen lässt, wobei man so nun auch mit 24 Vollbildern arbeiten kann. Die Software importiert nun animierte PNG-Dateien und beherrscht via Voice over das direkte einsprechen eines Kommentars in die Timeline.
ScreenFlow 8.0 ist ab sofort über den Telestream-Store oder den Mac-Store für 129 US-Dollar zu haben. Mit der Bibliothek liegt das Schnittprogramm als „Super Pack“ bei 175 US-Dollar beziehungsweise zusammen mit einem optionalen Premium Support bei 209 US-Dollar. Das Programm erlaubt die Einstellung der deutschen Sprache.