Der GY-HC 550 für netto 4000 Euro und sein kleiner Bruder HC 500 ohne Streamingfunktion für netto 3000 Euro sind voll ausgerüstete Camcorder mit nunmehr drei Bedienringen am 20-fach-Zoomobjektiv. Der GY-550 ist zudem der erste Streaming-Camcorder von JVC mit eingebauter WLAN-Schnittstelle. Er versteht konkurrenzlos viele Streaming-Protokolle. Auch haben die beiden die Ethernet-Schnittstelle für kabelgebundenes Streaming, zum Beispiel auf FTP-Server. Und über die USB-Host-Buchse kann auch der HC 500 per Dongle WLAN-Streaming. Der 550er ist rückwärtskompatibel zu MPEG2-Aufzeichnung für Studios mit älterer Infrastruktur. Herausragend ist die 4K-10-Bit-Aufzeichnung im ProRes 4:2:2-Format.
Es sind wie gehabt zwei SDXC-Kartenschlitze integriert, doch bei den hohen Datenraten, die in 4K anfallen, müssen schnellere Lösungen gefunden werden. JVC hat deshalb ein Caddy zum Anschluss an den Camcorder konstruiert. Dieser „Behälter“ nimmt die schnellen M2-SSD-Karten auf, wie sie auch in Notebooks verwendet werden. Es gibt sie mit bis zu 1 Terabyte Speichergröße. Am Caddy ist eine USB-Schnittstelle integriert, sodass die SSDs direkt am PC entladen werden können.
JVC hat in seine Camcorder Mischerfunktionen eingebaut. So können schon beim Streaming Titel, Bauchbinden oder etwa Grafiken zugespielt werden, wie man auch in unserem Vorstellungsvideo des HM250E sieht. Der HC550 soll Ende Januar lieferbar sein.
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