BILDQUALITĂ„T
Der Trend zu lichtstärkeren Kameras kommt mit dem neuen 8,8-Megapixel- Sensor nun also auch bei den Action-Cams an. Da weniger Pixel auf den 1/2,3 Zoll Senorfläche untergebracht sind, können die Pixel größer und somit lichtempfindlicher werden. Das wirkt sich bei Nachtaufnahmen positiv aus: Die beiden machen die Nacht zwar nicht zum Tag, doch bei Dämmerung zeigen sie ein vergleichsweise helles Bild mit mehr Details. Allerdings rauscht die 4K-Aufnahme der X 1000 sichtbar mehr. Im Full-HD-Modus sind die beiden Action-Cams aber gleichauf und den Hero-Modellen weit überlegen. Wobei beide Sonys, nicht nur bei wenig Licht, auf Lichtwechsel bezüglich Empfindlichkeit und Weißabgleich gekonnt reagieren: Sie steuern zügig nach, ohne dabei ruckartig vorzugehen oder zu übersteuern. Das ist vorbildlich.
Wie bereits von den vorherigen Modellen bekannt, verpasst Sony den Aufnahmen ein sehr flaches Farbprofil, was beim direkten Anschauen eher nicht so gut wirkt und UngeĂĽbte dazu veranlasst, es als schlecht zu empfinden.
Tatsächlich ist es ein Vorteil, da man in der Nachbearbeitung so wesentlich mehr Einfluss auf die einzelnen Parameter nehmen kann. Und wer doch einfach ein bunteres Bild sehen will, nimmt den Modus „Vivid" und bekommt dann deutlich sattere Farben zu sehen. Sony verbaut bei beiden Action- Cams die gleiche Optik mit dem Gütesiegel Zeiss Tessar. Warum auch immer: Im direkten Vergleich fällt die Randunschärfe bei beiden erheblich schlechter aus, als wir das bisher von Sony kannten. Die sonst problemlose Weitwinkelmessung war dieses Mal durch die Unschärfe eher problematisch, da die Skala zum Rand hin kaum noch auswertbar war. Detailzeichnung gibt's hier eigentlich keine mehr.
Wir kommen im Weitwinkel statt auf die angegebenen 170 Grad bei beiden Modellen auf 131 beziehungsweise 97 Grad bei eingeschaltetem Bildstabilisator – das entspricht dem, was wir bei der AS 100 auch ermittelt haben und liegt über dem Wert der GoPro-Cams.
Was Kompressionsartefakte angeht, können wir zwischen den beiden Modellen (trotz höherer Bitrate der X 1000) keine großen Unterschiede ausmachen. Allerdings nimmt die Schärfe im Modus mit 100 respektive 120 Bildern etwas zu, dazu muss man allerdings schon genau hinsehen. Sony ist besonders auf den neuen Bildstabilisator stolz – nicht zu unrecht, denn der arbeitet tatsächlich erheblich besser. Der Haken ist allerdings, dass die unschönen Sensorfehler weiterhin zu sehen sind und den ruhigen Bildeindruck trüben.
Fazit, Datentabelle und alle Testergebnisse
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Weitere Informationen zu den Sony Action-Cams gibts unter http://www.sony.de/electronics/action-cam/t/action-cam
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