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Video: Vergenz-Einstellung bei der 3D-One CP 31

Egal wie man 3D-Videos herstellt, ob mit Spiegel-Rigs oder mit einer Doppelaugen-Cam, wie der für die VIDEOAKTIV 1/2011 getestete CP31 von 3D-one, immer muss der Operator festlegen, ob Bildebenen vor der Mattscheibe liegen sollen oder im Hintergrund.
 

Egal wie man 3D-Videos herstellt, ob mit Spiegel-Rigs oder mit einer Doppelaugen-Cam, wie der CP31 von 3D-one, immer muss der Operator festlegen, ob Bildebenen vor der Mattscheibe liegen sollen oder im Hintergrund. Er bewirkt dies mit einer Änderung des „Augenabstandes“ seiner Kamera und versucht der Brennweite entsprechend einen natürlichen Modus zu finden.

 

Diese Einstellung heißt Konvergenz, oder bei 3D-one korrekter Vergenz, da es sich nicht nur um eine Kon-Vergenz, sondern auch um eine Di-Vergenz handelt. Besonders trickreich ist diese Einstellung bei Zoomfahrten, die dem menchlichen Auge nicht möglich sind und die deshalb eine kontinuierliche Konvergenzanpassung nötig machen. Die CP 31 enthält deshalb ein zuschaltbares Vergenz-Tracking, das versucht, trotz veränderter Brennweite, eine einmal getroffene Einstellung bei zu behalten.

 

Wie sich unterschiedliche Vergenz-Einstellungen auswirken, haben wir in zwei Beispielvideos dargestellt (siehe unten!). Außerdem besteht die Möglichkeit anhand zweier downloadbarer Originalfiles, die Bildqualität der Kamera selbst zu überprüfen oder sich eine Original 3D-Szene anzusehen.

CP31_Standpunkt
3D-Aufnahme: An dieser Stelle, ca. 3 Meter von der im Video gezeigten Holzwurzel entfernt, entstanden die Testvideos.
CP31_vergence
Stereocam CP1: Die Vergenzeinstellung sitzt hinter der Zoomwippe und ist ebenfalls als Wippe ausgeführt. Wird sie gedrückt, erscheint im Sucher ein Steuerkreuz, das die Bildschirmebene zeigt. Visuell kann so bequem die Vergenz verstellt werden.

Originalvideos zum Download:

 

Videospur links (Rechtsklick: "Ziel speichern unter")

 

Videospur rechts (Rechtsklick: "Ziel speichern unter")

 

Die Originalvideos können mit dem Stereoscopic-Player betrachtet werden, dieses kleine, kostenlose Programm kann auf jedem Mittelklasse-Laptop installiert werden. Es ist frei aus dem Web downloadbar, am besten bei www.3dtv.at, wo auch übersichtliche Basisinformation zum Programm geliefert werden.

 

 

Die Dateien selbst sind zwar groß, aber, da im M-JPEG Verfahren aufgezeichnet, wenig komprimiert und brauchen daher vergleichsweise wenig Rechenpower. Bitte benennen Sie sie nicht um. Natürlich muss zusätzlich ein 3D-fähiger TV am PC angeschlossen sein oder eine andere Möglichkeit, mit entsprechender Brille 3D-Content am PC zu betrachten.

 

Den Test der 3D-one CP31 finden Sie in der VIDEOAKTIV 1/2011.

(mb)

   
Video 1: CP 31 von 3D-one - Konvergenzeinstellung 5 Meter

 

Bei einer Konvergenzeinstellung von 5 Metern Distanz ragt der Baumstumpf am Anfang und Ende der Szene deutlich aus dem Bildschirm heraus. Klar, alles was unter 5 Metern Distanz liegt, wird nach vorne gezogen. Die beiden Videos mit unterschiedlicher Konvergenz sind im Side-by-Side-Verfahren von uns kodiert worden und können mit jedem 3D-tauglichen TV, der MPEG2-Dateien lesen kann, betrachtet werden.
Video 2: CP 31 von 3D-one - Konvergenzeinstellung 2 Meter

 

Bei einer Konvergenzeinstellung von 2 Metern liegen alle bildwichtigen Objekte in Bildebenen hinter der TV-Mattscheibe, was grundsätzlich mehr dem tatsächlichen Eindruck des 3 Meter entfernten Betrachterstandpunktes bei Normalbrennweite entspricht. Die beiden Videos mit unterschiedlicher Konvergenz sind im Side-by-Side-Verfahren von uns kodiert worden und können mit jedem 3D-tauglichen TV, der MPEG2-Dateien lesen kann, betrachtet werden.




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