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Videoarchivierung: Die besten Speichermedien - SSD- & NAS-Laufwerke

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Externe SSD

Eine externes Solid State Drive, kurz SSD, bietet sich für einen noch schnelleren Workflow an. Das Pendant zur Festplatte (Hard Disk Drive/HDD) arbeitet ohne bewegliche Teile und setzt auf Flashspeicher, ähnlich einem USB-Stick. Damit erreicht das Laufwerk beträchtlich schnellere Zugriffszeiten. Weiterer Vorteil: Es ist bei Stößen und Stürzen nicht so anfällig wie Festplatten und bietet damit einen besseren Schutz für die Daten. In einem von uns vorgenommenen Test kopierte unser Rechner eine 3-Gigabyte AVCHD-Struktur via USB 3.0 in 23 Sekunden auf die MiniStation Thunderbolt von Buffalo.

Wie der Name deutlich macht, eignet sich das Gerät auch für Mac-Rechner und kommuniziert dort über die neue Thunderbolt-Schnittstelle. Nachteil der moderneren Technik ist die bislang noch vergleichsweise geringe Speicherkapazität, bei gleichzeitig höherem Preis. Eine SSD mit 500 Gigabyte kostet um die 300 Euro.

Zusammenfassung:

  • Datensicherung: ++
  • Archivierung: •
  • Anschaffungskosten: ab 300 Euro
  • Preisspanne je Terabyte: 600 - 800 Euro

 

Western Digital Ministation SSD Laufwerk

Solid State Drives eignen sich für die flotte Datensicherung und bieten mehr Sicherheit als Festplatten - sind aber vergleichsweise teuer, so dass sie kaum für die Archivierung in Frage kommen.
Buffalo NAS Laufwerk

NAS-Server sind zurzeit wohl die erste Wahl. Doch in zu viel Sicherheit sollt man sich nicht wiegen, denn wenn ein NAS-System ausfällt, dann kommt man nur noch schwer an die Daten heran.

NAS-Lösung

Einfach ausgedrückt ist das NAS (Network Attached System) eine riesige externe Festplatte oder besser ein Verbund mehrerer Festplatten zu einem großen Massenspeicher. Für kleine Unternehmen und Privat-Anwender eignen sich Systeme mit bis zu vier Terabyte wie die Buffalo LinkStation 420. Großer Vorteil ist die Netzwerkfähigkeit aller NAS-Speicher, wodurch sie sich leicht in eine bestehende Systemumgebung einbinden lassen und anschließend jeder berechtigte Nutzer Zugriff hat. Der Haken daran: Die Sicherung über das Netzwerk kostet Zeit. Im WLAN noch länger als über ein professionelles Gigabit-Netzwerk. Aber selbst mit professioneller Netzwerktechnik muss man noch etliches an Zeit einkalkulieren: Zwar können theoretisch rund 280 Gigabyte an Daten in der Stunde übers Netzwerk geschoben werden, doch erreicht man diesen Wert in der Praxis fast nie.

Dafür erleichtert ein NAS, gleichzeitig an Projekten zu arbeiten. Zudem bietet es oft die Option, zwei Festplatten in einem so genannten Raid-System (Raid 1) zu betreiben und so Daten automatisch gleich auf zwei Festplatten zu speichern. Auch der regelmäßige Austausch der Festplatten fällt leicht und bereitet meist keine Probleme. Inzwischen gibt es auch NAS-Systeme, die automatisiert einen Abgleich auf Speicherplatz in der Cloud erledigen.

Zusammenfassung:

  • Datesicherung: +
  • Archivierung: +
  • Anschaffungskosten: ab 150 Euro
  • Presispanne je Terabyte: 100 - 150 Euro